Von Max Bittner
Die 48er setzten beim Auswärtsspiel gegen Türkspor Nürnberg ihren Aufwärtstrend fort.
Trotz eines frühen Rückstandes, als Metin Burga ein Abstimmungsproblem in der Gästehintermannschaft ausnutzte und zur 1:0-Führung einköpfte, ließ sich das Schlusslicht nicht entmutigen und aus dem Konzept bringen. Und als André Karius in der 15. Minute gefoult wurde, verwandelte Gästekapitän Thye Vleugel sicher zum Ausgleich. Beim 1:2-Führungstreffer spielten die Gäste einen gelungenen Angriff über die rechte Seite und Luca Anastasiadis zeigte sich im Abschluss eiskalt und drosch das Leder flach aus zehn Metern zur Gästeführung ins Netz. Nur zehn Minuten später schob Nicco Lorenzett ein präzises Zuspiel von Fabian Schweiker zum 1:3 ins Tor. Beim TV schien der Knoten geplatzt und Nicco Lorenzett setzte sogar noch eins drauf und traf zum 1:4-Pausenstand. Türkspor fand nicht wirklich statt. Hinten spielte man zu unkonzentriert und die ansonsten gefährlichen Gästestürmer Mustafa Dogmus und Jasarevic blieben vorne weitgehend wirkungslos.
Zur Pause wechselte Heimtrainer Alpaslan Demir dann auch drei Mal. Doch auch die eingewechselten Bilel Marrouki, Enes Saleem und Firat Yalcin konnten dem Spiel keine Wendung mehr geben. Mehr als ein Schuss an die Querlatte war nicht zu vermelden. Ansonsten zeigte sich die Gästedefensive hellwach und ließ keine großen Möglichkeiten zu. Gästetrainer Satzinger wechselte danach seine Offensive und der eingewechselte Demjon Mlloja erzielte nach starker Einzelleistung das 1:5. Türkspor schien sich aufzugeben und hätten die Gäste sich etwas konzentrierter im Abschluss gezeigt, dann wäre ein noch höherer Sieg möglich gewesen. So blieb es Youngster Anastasiadis vorbehalten, einen schönen Spielzug zum 1:6-Endstand abzuschließen.
Es scheint, als lebe der TV noch und mal sehen, wie es weitergeht.
Spielbericht eingestellt am 09.04.2023 19:58 Uhr