Von BSV
Im Duell der bis dahin stärksten Heimmannschaft gegen die derzeit beste Auswärtsmannschaft erwischte Baiersdorf im Heimspiel den besseren Start. Doch die beiden vielversprechenden Angriffe in den Anfangsminuten waren nicht von Erfolg gekrönt. Nun meldete sich auch Vach im Spiel an und hatte sogar die besseren Abschlüsse, scheiterte aber beide Male an BSV-Keeper Fieber. Dieser sollte nun aber bei einer Ecke von Vach im Mittelpunkt stehen. Nach der Flanke auf den ersten Pfosten konnte Fieber nicht entscheidend klären und so nutzte Bajic das große Durcheinander im Baisersdorfer Strafraum und stocherte den Ball über die Linie. Baiersdorf ließ sich von dem Rückstand aber nicht aus der Fassung bringen und nach knapp 20 Minuten glich Selmani per Elfmeter-Nachschuss aus. Zuvor wurde Joachim im Strafraum gefoult. Jedoch hatte der Ausgleich nicht lange Bestand, da Vach erneut nach einer Ecke treffen konnte. Ähnlich wie beim 0:1 sorgte ein Eckball an den ersten Pfosten für Chaos im BSV-Strafraum und letztendlich konnte der Ball nur unzureichend in den Rückraum geklärt werden. Dort traf dann aus der zweiten Reihe die Nummer 14 von Vach per platzierten Schuss zum 1:2. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause wurde es in beiden Strafräumen noch mal gefährlich und ein Tor lag spürbar in der Luft. So hätte Baiersdorf durch Selmani wieder ausgleichen können, aber der Gästeschlussmann lenkte den Freistoß über die Latte. Auch Vach hätte beinahe zum dritten Mal jubeln können, als Fieber nach einem Freistoß den Ball aus der Hand flutschen ließ und ein Vacher Spieler aus fünf Metern den Ball zur Eckfahne jagte. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hatten dann auch die Heimfans den Torschrei auf den Lippen. Joachim hatte das 2:2 auf dem Fuß, doch seinen Abschluss konnte ein Vacher Abwehrspieler für seinen bereits geschlagenen Torwart auf der Linie retten. Trotz vieler Torchancen blieb es somit zur Pause bei der 1:2-Führung für den Gast aus Vach.
In der zweiten Halbzeit hatte wieder Baiersdorf den besseren Beginn, hatte aber kein Abschlussglück. Vach zeigte wie man es besser macht und so schlenzte die Nummer 20 den Ball aus 25 Metern in den Winkel zum nicht unverdienten 1:3. Nach dem sehenswerten Treffer zog sich Vach zurück und lauerte nur noch auf Konter. Den Krenkickern fiel nichts weiter ein, um die Gästeabwehr in wirkliche Gefahr zu bringen. Erst in den Schlussminuten bäumte sich der Gastgeber nochmals auf, doch entweder ging der Kopfball drüber (Rzonsa) oder Joachim legte den Ball knapp am langen Eck vorbei. Am Ende schaukelte Vach den Zwei-Tore-Vorsprung souverän über die Zeit und bestätigte dadurch ihre gute Auswärtsform mit den drei Punkten. Baiersdorf hingegen kassierte nach elf ungeschlagenen Spielen mal wieder eine Niederlage.
Spielbericht eingestellt am 14.11.2022 12:27 Uhr