Von fussballn.de / Watzinger
Im zweiten Samstagsspiel des 11. Spieltages hatte ebenfalls die Gastmannschaft Grund zur Freude: Der ASV Weisendorf kam beim ASV Vach zu einem 2:0-Auswärtssieg.
Zunächst fand dabei aber die Heimelf deutlich besser in die Partie. Hoch anlaufend und mutig bot sich Offensivmann Civelek bereits nach fünf Minuten die erste gute Chance, als er, von Nya Keutchapa uneigennützig bedient, aus rund 14 Metern frei zum Abschluss kam, aus halblinker Position allerdings zu zentral auf das Weisendorfer Tor schoss und so Gäste-Keeper Teuber vor keine großen Probleme stellte. Drei Zeigerumdrehungen später fasste sich Mittelfeldmann Steininger von der Strafraumgrenze ein Herz, doch auch sein Versuch geriet zu mittig und war somit sichere Beute. Nach 20 Minuten steckte Civelek herrlich links auf den durchstartenden Nikola Bajic durch, doch der Flügelspieler schoss aus spitzem Winkel denkbar knapp am kurzen Eck vorbei. Auf der anderen Seite erfolgte neun Minuten später die erste nennenswerte Torannäherung, doch Schmids Distanzschuss wurde von Vach-Keeper Iosifids entschärft. In der 33. Minute war der Schlussmann dann aber machtlos, als Tom Jäckel aus der Ferne abzog und der Ball unglücklich von Steininger abgefälscht in der anderen Ecke des Tores einschlug - die bis dato schmeichelhafte Gäste-Führung. Vach zeigte sich in den Folgeminuten durchaus beeindruckt und agierte zu passiv, weshalb Weisendorfs Kapitän Julian Hendel in der 38. Minute durchbrechen konnte und mit Hilfe des linken Innenpfostens die Führung sehenswert ausbaute. Kurz vor dem Pausenpfiff schoss Civelek dann nur Zentimeter am langen Eck vorbei, weshalb es mit 0:2 in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren spürbar um den Anschluss bemüht. Weisendorf verteidigte in der Folge aber sehr geschickt und ließ kaum etwas Nennenswertes zu. Eine Basoglu-Flanke von links wurde von Kratz bei dessen Klärungsversuch knapp am eigenen Tor vorbei geköpft und sorgte für ein Raunen im Publikum und Civelek setzte einen Freistoß von der linken Seite knapp über die lange Ecke - recht viel mehr sollte der Heimelf im Spiel nach vorne aber lange nicht gelingen (54., 75.). Die Gäste ihrerseits vergaben durch Medlar zweimal die Chance auf die endgültige Entscheidung (76., 78.) und hatten in der 79. Minute Pech, da Angreifer Tom Jäckel im Strafraum der Gastgeber wohl elfmeterreif am Einschuss gehindert wurde, die Pfeife des Unparteiischen jedoch stumm blieb. Die letzte Chance des Spiels vergab dann Burak Türkmen, der drei Minuten vor Schluss eine Flanke von rechts am zweiten Pfosten knapp neben das Tor setzte. So blieb es beim insgesamt dann auch nicht unverdienten Auswärtssieg der Weisendorfer, welche kompakt standen und ihre wenigen Möglichkeiten zu nutzen wussten.
Spielbericht eingestellt am 17.09.2022 20:19 Uhr