Von Marco Galuska
Die Anfangsminuten verliefen in Mannhof bei spätsommerlichen Temperaturen ohne wirkliche Höhepunkte. Dafür brachte gleich die erste Chance der Hausherren die Führung, als Calle Restrepo das Mittelfeld überbrückte, dann einen Querpass auf Nya Keuchapa spielte, der mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze aus traf. In der Folge kamen die Vacher durch Winter und erneut Nya Keuchapa noch zu Torannäherungen. In der 38. Minute trafen dann aber auch die Germanen mit ihrer ersten echte Möglichkeit, als die Vacher Abwehr den Ball im Strafraum springen ließ und dann Augenzeuge wurde, wie Beusch die Kugel per Fallrückzieher zum Ausgleich versenken konnte. Jener Beusch prüfte mit einem satten Schuss Dillinger im ASV-Tor (43.), ehe Bölük einen Volleyschuss drüber jagte (44.).
Aus der Pause kamen die Gäste dann deutlich aktiver, erzeugten gehörig Druck. Allerdings blieben die großen Torchancen dabei mit einer Ausnahme aus: Die Flanke von Kaltsounidis köpfte Nieszery in größter Not um Zentimeter am eigenen Tor vorbei (47.). Vach hatte nach einem Konter über Civelek durch Aletic eine gute Möglichkeit, doch Niedermeier parierte zur Ecke (65.). In der 72. Minute war es eine überragende Vorarbeit von Civelek, die Türkmen vor dem Tor eiskalt zum 2:1 abschloss. Die Zeit spielte für die Vacher, Germania steckte zwar nie auf, aber die wirklich zwingenden Aktionen waren selten. Prelipcean hätte aus seinem Freiraum im Sechzehner mehr machen können (79.). Als dann Tornikidis auf Kosten einer Zehn-Minuten-Strafe den durchgebrochenen Lekas stoppte, sah mit Ende der regulären Spielzeit alles nach einem Heimsieg aus. Doch den gut getretenen Freistoß von Civelek parierte Niedermeier zur Ecke. Und in der Nachspielzeit bekamen die Vacher einen in den Strafraum geschlagenen Freistoß nicht geklärt, die Kugel fiel Beusch vor den Fuß und dieser netzte vehement zum 2:2-Endstand ein.
Spielbericht eingestellt am 04.09.2022 19:17 Uhr