Von Hans Ort
Völlig von der Rolle präsentierte sich bei herrlichem Sonnenschein die Mannschaft der SpVgg Hessdorf. Saft- u. kraftlos verlor man erneut ein Heimspiel gegen eine Mannschaft, die mit einfachen Mitteln die Fehler der SpVgg Hessdorf gnadenlos ausnützte. SR Jan Hoffmann (SG Pegnitzgrund) und seine Assistenten hatten auch nicht ihren besten Tag und lagen mit ihren Entscheidungen sehr oft daneben - zum Nachteil der SpVgg Hessdorf. In den ersten zwanzig Minuten konnte die Elf von Trainer Joachim Schwarz noch einigermaßen Akzente setzen, aber anschl. bis Spielende ließ man die SG 83 Nürnberg gewähren und zeigte wenig Gegenwehr. Die erste Chance im Spiel hatte die SpVgg Hessdorf. Hannes Fleischmann spielte in der 27. Minute glänzend Fabian Straub an, doch dessen Schuss mit dem Außenrist im Strafraum ging knapp am Tor vorbei. In der 35. Spielminute dann die 1:0-Führung für die SG. Roland Purucker machte einen krassen Abspielfehler im eigenen Strafraum, in dem er den SG-Stürmer anschoss, der dann querlegte auf Tomic, welcher völlig ungedeckt die überraschende Führung erzielte. Anschließend verkrampfte die Hessdorfer Mannschaft immer mehr und so ging man mit einem nicht gewollten Rückstand in die Halbzeit. Nach der Halbzeit das gleiche Bild, Hessdorf wollte, konnte aber nicht. Ganz anders die SG 83 Nürnberg. Mit ganz einfachen Pässen und Mitteln beherrschte man nun die SpVgg Hessdorf. Der endgültige K.o. kam dann in der 60 Spielminute. Tobias Gumbrecht wurde im Strafraum an der Hand angeschossen und SR Hoffmann zeigte zum Entsetzen der Hessdorfer Zuschauer auf den Elfmeterpunkt. Zusätzlich zeigte er Tobias Gumbrecht die Rote Karte. Dieses Gastgeschenk ließ sich dann SG-Spieler Hür nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:0. Abgefunden mit der Niederlage zeigte die Hessdorfer Mannschaft bis zum Schluss nun wenig Gegenwehr und ergab sich ihrem Schicksal. Das 3:0 dann in der 71. Minute durch einen Kopfball von Hür. Kurz vor Schluss sogar noch das 4:0 durch Haiba(88.). Lobenswert auf Hessdorfer Seite muss man Kapitän Stefan Marxer hervorheben, der unermüdlich rackerte, aber seine Mitspieler nicht mitreisen konnte, die einfach nicht auf dem Platz waren.
Spielbericht eingestellt am 07.11.2011 13:22 Uhr