Von Wolfgang Dienstbier
Mit einer 0:6-Klatsche verabschiedete sich die „Spieli“ schon am 28. Spieltag aus der Bezirksliga und muss nach zehn Jahren wieder einmal zurück in die Kreisliga 1. In der Saison 2017/18 schaffte man dann sogar den Sprung in die Landesliga und wurde an alte Zeiten erinnert. Doch schon nach einer Saison ging es dann für Erlangens ältesten Fußballverein wieder zurück in die Bezirksliga.
Eine knappe halbe Stunde bot die „Spieli“ dem Spitzenreiter Paroli. Doch nach dem 0:1 durch Pfister und dem 0:2 wenige Minuten später durch Kupfer, verlor das Team von Trainer Lukas Gerstle den letzten Rest an Selbstvertrauen. Dagegen lief es nun für die Gäste, die kurz vor der Pause nach einigen liegen gelassenen Chancen, Pfister mit seinem zweiten Treffer locker auf 0:3 erhöhte. Dazwischen gab es den Hauch einer Chance, als Maximilian Kundt, beim Versuch die Kugel über den Torhüter zu lupfen, scheiterte. Weitere Angriffsbemühungen wurden zu umständlich und ungenau vorgetragen.
Total neben der Spur begann die „Spieli“ die zweite Halbzeit. Wie schon bei den vorangegangenen Treffern zeigte man auch beim 0:4 in der 47. Minute durch Tobias Eisgrub ein katastrophales Abwehr- und Zweikampfverhalten des gesamten Teams. In der 52. Minute ging der Torreigen weiter. Dieses Mal war es Friedhelm, der ohne Probleme zum 0:5 vollstreckte. Er war es auch, der in der 65. Minute das halbe Dutzend vollmachte und mit seinen drei Assists in der ersten Halbzeit „Man of the Match“ war.
Die „Buckis“ haben nun alle Trümpfe zur Meisterschaft selbst in der Hand. Bei der „Spieli“ dagegen muss mit einem Umbruch und einer total veränderten Mannschaft die Kreisliga bespielt werden. Eine sehr schwere Aufgabe für die Verantwortlichen, um mit „Spieli“-Trainer Lukas Gerstle die Weichen richtig zu stellen, um wieder nach oben zu kommen.
Spielbericht eingestellt am 09.05.2022 14:16 Uhr