Von Redaktion
Nicht über die Tore wurde nach dem 1:1-Unentschieden in Baiersdorf diskutiert, sondern über Schiedsrichter Fabian Zimmermann. "Der Schiedsrichter hatte leider keine klare Linie, das war sehr schwierig für die Spieler", berichtet Baiersdorfs Trainer René Ebert. Vor allem eine Szene in der 60. Minute sorgte für viele Diskussionen und führte zur ersten Roten Karte. "Christan Rzonsa geht bis zur Grundlinie und spielt den Ball zurück zu Firat Güngör. Forat schiebt die Kugel ins Tor und auf einmal nimmt der Schiedsrichter das Tor zurück, weil Firat im Abseits gestanden haben soll", ergänzt der Übungsleiter. Der spielende Co-Trainer Sebastian Lindner beschwerte sich zu heftig über diese Entscheidung und wurde vom Referee vom Feld geschickt. Der zweite Platzverweis war dann eine Ampelkarte gegen Patrick Schmidt - natürlich auch wegen Meckerns.
In der 90. Minute wurde es dann richtig bunt. Erst kassierte Christian Steiner eine Rote Karte, weil er einen Konter des BSV rüde unterband, danach meckerte Sebastian Hofmann seinen Gegenspieler an und bekam ebenso den Roten Karton unter die Nase gehalten. "Das hatte sich das ganze Spiel hochgeschaukelt", sagt René Ebert, der sich aber trotz der doppelten Unterzahl über einen Punkt freuen konnte. Zwar sah Baiersdorf in der ersten Hälfte kaum Land, dennoch führte die Heimelf nach zehn Minuten mit 1:0. "Wir sind, glaube ich, in der ersten Halbzeit einmal über die Mittellinie gekommen, das war dann gleich das Tor. Ansonsten hat Weisendorf richtig gut gespielt und uns kaum rauskommen lassen." Mit dem Pausenpfiff belohnte sich der ASV dann endlich mit dem verdienten Ausgleich bei dem aber die Baiersdorfer Defensive Pate stand.
In der zweiten Hälfte gab es keine Treffer mehr - dafür aber die genannten Feldverweise. "Mit der zweiten Hälfte bin ich sehr zufrieden", sagt René Ebert am Ende. Aber auch kein Wunder, denn knappe 30 Minuten war der BSV schließlich in Unterzahl.
Spielbericht eingestellt am 01.11.2021 11:50 Uhr