Von BaKi
Einen 4:1-Erfolg konnte der FC Bayern Kickers gegen den FC Stein verbuchen und sich damit in der Spitzengruppe weiter behaupten. Das Resultat spiegelte allerdings den Spielverlauf – gerade im ersten Durchgang - nicht wieder. Von Beginn an waren die Steiner klar tonangebend und den pomadig spielenden Gastgebern in fast allen Belangen überlegen, nur in Sachen Effektivität hatte BaKi einen klaren Vorteil. So reichte den Kleinreuthern ihre einzige Torchance im ersten Durchgang zur Führung. Galuska hatte einen weiten Diagonalball auf Cihan Kiymaz gespielt, der den Ball einmal aufspringen ließ und dann unhaltbar zum 1:0 einnetzte. Dieser Führungstreffer nach knapp einer halben Stunde stellte den Spielverlauf komplett auf den Kopf. Zuvor erspielten sich die Gäste einige hochkarätige Chancen. Doch so schön die Angriffe auch eingeleitet wurden, so kläglich war zumeist der Abschluss. Ein erneut stark aufgelegter Markus Bidner im BaKi-Tor verhinderte dabei einen deutlichen Rückstand seiner Elf. Zudem war der agile Erman Elibol vor dem Tor einfach nicht kaltschnäuzig genug. So setzte er den Ball nach mustergültiger Vorlage aus fünf Metern freistehend über den Kasten. Auch an der größten Chance des ersten Durchgangs war Elibol beteiligt und hatte Bidner aus der Nahdistanz eigentlich schon bezwungen, doch im letzten Moment konnte Späth per Kopfball den Ball gerade noch von der Linie kratzen. Erneut kam das Spielgerät zu Elibol, der Übersicht bewies und den Ball auf seinen Mitspieler zurücklegte, doch dessen satten Flachschuss aus rund 14 Metern klärte Galuska mit dem Fuß auf der Linie. In einer anderen Szene hatte Elibol Keeper Bidner fast schon umspielt, doch dieser hechtete sich beherzt hinterher und konnte – fast nicht zu glauben – auch diesen eigentlich sicheren Gegentreffer damit verhindern. Nachdem er die großen Möglichkeiten liegen gelassen hatte, war Elibol doch noch erfolgreich und netzte eine Hereingabe von der linken Seite per Absatz zum überfälligen 1:1-Ausgleich ein, der zur Pause den Hausherren sehr schmeichelte. Doch im zweiten Durchgang war der Elan aus dem Spiel der Gäste recht schnell verflogen, dagegen wirkten die Aktionen der Halilic-Elf von Minute zu Minute durchdachter. So plätscherte das Spiel einige Minuten dahin, ehe in der 67. Minute nach einer Ecke Kiymaz per Kopf ablegte und der gerade eingewechselte Mario Lopatta mit seinem ersten Ballkontakt das 2:1 markierte. Stein wirkte ein wenig geschockt und BaKi kam nun immer besser ins Rollen. Ein toller Sololauf von Braunagel wurde im Strafraum per Foul gestoppt, Saim Kök ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte auf 3:1 (73.). In der Folge wurde Bidner kaum noch geprüft und war stets auf dem Posten. In der 85. Minute krönte Nachwuchsspieler Lopatta seine Leistung schließlich mit seinem Linksschuss zum 4:1-Endstand.
Spielbericht eingestellt am 10.10.2010 22:28 Uhr