Von Werner Neuner
Der ASV Pegnitz bleibt auch nach dem 27. Spieltag Tabellenschlusslicht in der Bezirksliga und war am Ende mit dem 0:2 noch gut bedient. Die Pumas waren in der ersten Halbzeit tonangebend und zeigten den Schulstädtern die Grenzen auf.
Auf dem gut bespielbaren B-Platz in der Reusch entwickelte sich eine kampfbetonte Partie mit klaren Vorteilen für die Gäste. Bereits in der dritten Spielminute krachte ein Schuss von Amling an die Lattenunterkante des Pegnitzer Tores. Hier wäre Torwart Alexander Kohl, der erstmals nach seiner Sperre wieder den Kasten hütete, machtlos gewesen. In der zehnten Minute Annährungsversuche der Heimelf. Ein Kopfball von Stephan Otto, nach Ecke von Julian Steger, verfehlte sein Ziel. Dies sollte es auch von den Hausherren im ersten Durchgang gewesen sein, ab sofort diktierten die Gäste das Spielgeschehen. So auch nicht verwunderlich die Führung kurze Zeit später durch Kratz (17.). Sein abgefälschter Schuss aus 17 Metern schlug unhaltbar für Kohl ein. Ein Schuss von Göller (24.) verfehlte knapp sein Ziel. Im Anschluss rettete Kohl gegen Amling zur Ecke. Bei der folgenden Ecke klärten Kohl, Eheim und Sigl nacheinander gegen Karches. Wieder nach einer Ecke setzte Amling den Kopfball vorbei. Das verdiente 2:0 folgte in der 35. Minute. Nach feinem Zuspiel von Danhof durch die Gasse lupfte Rockwell den Ball über den herauseilenden Torwart Kohl hinweg. Mit einem hochverdienten 2:0 aus Sicht der Gäste ging es in die Kabinen. Trainer Michael Link wechselte zur Halbzeit Wittmann für Reichel ein und später noch Alexander Wölfel für Julian Steger. Das Spiel gestaltete sich jetzt zwar ausgeglichener, auch weil es der Tabellenführer ruhiger angehen ließ, doch zu nennenswerten Aktionen kam Pegnitz gegen gut stehende Gäste nicht. Das Spiel hatte kaum noch Höhepunkte. Nach gut einer Stunde fast das 0:3. Otto verlängerte per Kopf fast ins eigene Tor. Bei einer Direktabnahme von Alexander Wölfel (73.) war Torwart Peter von Gästen auf den Posten. Zehn Minuten vor Schluss noch eine strittige Situation im Strafraum der Herzogenauracher. Wölfel kam zu Fall, doch Schiedsrichter Peplinski sah hier kein elfmeterreifes Vergehen. Auch heftige Proteste der Pegnitzer konnten ihn nicht umstimmen. Durch die 16. Saisonniederlage ist der Abstand auf das rettende Ufer bereits auf elf Punkte angewachsen.
Spielbericht eingestellt am 01.04.2018 10:37 Uhr