Von CW / BM
Einen hart erkämpften aber alles in allem verdienten 3:1-Sieg fuhr der FSV Stadeln am Mittwoch gegen sich teuer verkaufende und wacker dagegenhaltende 48er ein.
Schon in der ersten Hälfte taten sich die Stadelner schwer gegen diszipliniert agierende Erlanger, die nach einem Stellungsfehler in der Stadelner Hintermannschaft perfekt ins Spiel kamen und in der sechsten Minute durch Dominic Stöhr in Führung gingen. Stefan Krieger im FSV-Gehäuse konnte den ersten Versuch von Stöhr zwar noch parieren, gegen dessen Nachschuss war aber auch er machtlos. In der Folge erspielte sich die Heimelf ein optisches Übergewicht, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. Und als der Ball nach einem Eckball dann doch im Kasten der Gäste landete, wurde das Tor wegen eines angeblichen Stürmerfouls von Strobel nicht anerkannt.
Die zweite Hälfte begann für den FSV ungleich besser, denn schon in der 49. Minute konnte Tim Reischl per Handelfmeter ausgleichen. Kurz darauf verletzte sich Erlangens Keeper Rudolf Efa nach einem Zusammenprall mit Simon Forster schwer am Arm, sodass er mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Nachdem Bauer in der 63. Minute dann im gegnerischen Strafraum am Trikot gehalten worden war, durfte auch Aljoscha Schnierstein vom Punkt ran und verwandelte ebenso sicher wie zuvor Reischl zum 2:1. Acht Minuten vor dem Ende hätte Walthier nach Flanke von Bauer schon alles klar machen können, seine Direktabnahme flog aber über den Kasten der Gäste. Fünf Minuten später machte er es aber besser und verlängerte einen Bauer-Freistoß per Kopf ins Netz. Dass Tim Reischl in der Zwischenzeit wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen hatte, änderte zwar nichts am Stadelner Sieg, verschlimmert jedoch Stadelns sowieso schon vorhandene Personalsorgen.
Spielbericht eingestellt am 01.11.2017 18:54 Uhr