Von Ulrich Zeitschel
Munterer Beginn der Partie und Pegnitz versuchte vom Anstoß zum Torerfolg zu kommen. Gumbrecht ließ sich jedoch nicht überraschen. In der zweiten Minute der erste Torschuss der Hausherren von Kratz, der knapp vorbeiging. Nach acht Minuten war sich die Hintermannschaft der Pumas nicht einig, nach dem Motto: lass den Ball, ich will ihn auch nicht. Der Heber der Gäste war zu schwach geschossen und Gumbrecht konnte klären.
Dann wieder die Gastgeber; jedoch waren alle Torabschlüsse zu ungenau. Nach 20 Minuten wieder ein Aussetzer in der Pumaabwehr: Die Gäste lehnten die Einladung mit einem Schuss weit über das Gehäuse aber ab. Dann waren wieder die Pumas am Drücker. Die Pegnitzer konnten den Ball aber immer wieder aus der Gefahrenzone klären. In der 30. Minute spielte Müller einen präzisen Pass auf Amling, dieser entwischte seinem Gegenspieler und der Pegnitzer Grembler konnte Amling 17 Meter vor dem Tor nur hinterrücks von den Beinen holen. Klare Notbremse und die Rote Karte für Grembler.
Den anschließenden Freistoß von Stübing konnte Kohl im Pegnitzer Gehäuse glänzend parieren. Pech hatten die Gäste nach 35 Minuten, denn sie mussten zum zweiten Mal verletzungsbedingt auswechseln. Von diesem Zeitpunkt an beschränkte sich der ASV auf das Verteidigen des 0:0. Nach einigen ausgelassenen Möglichkeiten schlug Stübing eiskalt zu. Einen langen Ball von Müller nahm er kurz mit und vollendete mit dem rechten Fuß ins linke, untere Eck. Genau richtig in der 44. Spielminute die 1:0-Führung für die Pumas.
Nach der Pause dann eine sehr einseitige Partie. Die Gäste schafften es kaum über die Mittellinie. Jedoch spielten die Gastgeber zu umständlich und teilweise zu ungenau. Und wenn die Pumas zu Torschüssen kamen, war jedes Mal Kohl ein sehr guter Rückhalt für seine Mannschaft und hielt sie mit sehr guten Paraden im Spiel. Bis zur 69. Minute: Ein mustergültiger Angriff der Pumas über die linke Seite, Stübing flankte weit nach rechts auf den mitgelaufenen Rockwell und dieser passte mit viel Übersicht genau in den Rücken der Abwehr zu Thomann und der diesjährige Goalgetter schoss zum 2:0 unhaltbar für Kohl ein.
Der Widerstand der Gäste schien gebrochen, leider trog der Schein. Die dritte Einladung der Pumas nahm Kretschmer in der 74. Spielminute dankbar an. Einen zu kurz abgewehrten Eckball versenkte der Routinier aus 22 Metern unhaltbar mit sattem Schuss zum 2:1-Anschlusstreffer. Dies war der erste Torschussversuch der Gäste seit der 30. Minute. Jedoch waren die Gäste kräftemäßig am Ende und die Pumas spielten ihre Partie souverän zu Ende. Nach ähnlichem Schema wie zum 2:0 fiel das entscheidende 3:1 zwei Minuten vor Ende der Partie. Angriff über links, weiter Seitenwechsel auf Rockwell, präziser Rückpass und Thomann vollendete. Die Pumas brauchten viele Chancen für die Torerfolge. Das Gute: Sie erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten für ihre 31 Tore in zehn Spielen. Alles in allem bleibt der FC Herzogenaurach weiterhin an der Tabellenspitze.
Spielbericht eingestellt am 17.09.2017 19:20 Uhr