Von Klaus Meßenzehl
Im letzten Bezirksliga-Heimspiel, dem vorletzten Punktspiel der Saison 2012/13, fuhr der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf unter dem Strich einen nicht unverdienten Sieg ein. Dabei unterstrich die Truppe von Markus Hütter ihre Aufstiegsambitionen vor allem mit viel Einsatz, dem das Schiedsrichter-Gespann dort, wo er grenzwertig ausgeübt wurde (auf wie außerhalb des Spielfeldes), indes nicht immer Einhalt bot.
So durfte etwa aus der Coaching-Zone der Gastgeber, die sich phasenweise angeregt und erheiternd mit dem Linienrichter "vergnügten", bei Aktionen wie Entscheidungen des Unparteiischen, die Missfallen erregten, heftigst reklamiert werden. Dagegen wurden Reaktionen aus der der Coaching-Zone der Gäste sofort mit der Drohung des Verweises aus selbiger bedacht.
Dass "anpfiff.info" (zumindest zunächst) überhaupt nicht beliefert wurde, hatte dann immerhin den Vorteil, dass keine Falschinformationen erfolgten - wie in anderen Medien (etwa bei der Spielstatistik). Mit dem auf dem Sportgelände des ASV Veitsbronn-Siegelsdorf groß vertretenen BFV-Slogan "Fair geht vor" vereinbart sich dies allerdings ebensowenig wie mit dem Umgang mit Gästen (zumindest seitens einiger ASV-Offizieller) ...
So fehlte eine Einwechslung bei der SG 1883 völlig oder stimmten die Fakten nicht. Unterschlagen wurde auch, dass dem dann allerdings abgezockt und clever erzielten Führungstor ein kapitaler individueller Abwehrschnitzer der Mannschaft von Detlef Lorenz vorausging. Mit dem 2:0 kurz vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen, der in Halbzeit Eins nicht mal 45 Minuten spielen (geschweige denn nachspielen) ließ, und von dem sich die Gäste etwas konsequentere Regelauslegung gewünscht hätten, legten die Gastgeber den Grundstock zum im Aufstiegsrennen wichtigen Sieg vor der Reise am letzten Spieltag zur SpVgg Erlangen.
Die ASV-Sichtweise vor der Strafstoß-Entscheidung, "(...) Stutz setzte sich gegen drei Gegenspieler durch und stieß dann im Strafraum mit SG-Abwehrchef Duschl zusammen (...)" kann man seitens der Gäste nur bestätigen - die Logik der Folge "(...) Hofmann entschärfte den fälligen Strafstoß allerdings (...)" erschließt sich indes weniger; vor allem hinsichtlich eines vermeintlich "fälligen" Elfmeters (Stutz rannte nämlich ohne Rücksicht auf Verluste in die SG-Spieler, wovon der Letzte dann nicht mehr auswich - wofür es die zweifelhafte "Belohnung" gab, die Reinhard Kusnyarik nicht zum 3:0 nutzen konnte, weil sein durchaus guter Schuss aus elf Metern von Andreas Hofmann glänzend pariert wurde (auch das "unterschlugen" die ASV-Berichterstatter ...).
Sei dem wie es war - mit einem eventuellen Aufstieg des ASV in die Landesliga entfiele ja in der näheren Zukunft eine weitere Fahrt nach Veitsbronn-Siegelsdorf ...
Spielbericht eingestellt am 26.05.2013 10:31 Uhr