Von Andi Niklaus
Eine völlig unnötige Niederlage handelte sich der Post SV gegen den biederen BOL-Absteiger aus Hersbruck ein. Die Gäste zeigten sich allerdings vor dem Tor äußerst effizient und entführten so drei wichtige Zähler im Abstiegskampf. Die Post dagegen verliert den Anschluss nach ganz oben. Der PSV spielte von Beginn an überlegen, ohne sich richtig gute Chancen zu erarbeiten. Der FCH versuchte es mit robustem Zweikampfverhalten und gelegentlich über Konter - zunächst erfolgslos. Eine Standardsituation bescherte Hersbruck dann die glückliche Führung. Schimpfhauser traf aus dem rechten Halbfeld ins linke untere Toreck. Torwart Kiendl - sonst als Feldspieler für die Gelb-Blauen am Ball - sah das Leder zu spät und musste es passieren lassen. Es folgte eine starke Phase der Heimelf, welche die sich bietenden guten Möglichkeiten aber nicht zum Ausgleich nutzen konnte. Vielmehr stellte Maas nach einem Konter - er drückte den Ball nach einer Hereingabe von Links aus kurzer Distanz in die Maschen - den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Im zweiten Spielabschnitt war die optische Überlegenheit der Ebensee-Kicker noch deutlicher. Nach dem Anschlusstreffer durch Pfeffer, der ins rechte untere Eck traf, drückte der Post SV, das 2:2 lag mehrfach in der Luft. Daran änderte auch der Platzverweis für Thomspon durch Schiedsrichter Bode nach einem Foulspiel nichts. In Unterzahl gab die Lutz-Elf den Ton an, der Ball wollte aber einfach nicht über die Linie. So machte Maas gegen eine entblößte Post-Defensive kurz vor Schluss den Sack zu - 1:3. Post blieb glücklos. Der FCH holte sich den zweiten Dreier unter dem neuen Trainer Heinz Lämmermann, der sich allerdings nicht wirklich als fairer Sportsmann am Ebensee präsentierte.
Spielbericht eingestellt am 11.11.2012 21:20 Uhr