Von RSt
Einen letztendlich verdienten 2:1-Heimsieg feierte der ATSV Erlangen gegen den FC Stein. In den ersten zehn Minuten merkte man der Heimmannschaft noch die 0:4-Niederlage letzte Woche in Hersbruck an. Aber nach und nach legte der ATSV die Nervosität ab und bestimmte klar das Geschehen in der ersten Halbzeit. Nach einem wunderschön vorgetragenen Angriff in der 15. Minute über die rechte Seite, konnte Hansen in den Steiner Strafraum eindringen und legte für Erhardt auf, der aus acht Metern keine Mühe hatte, den ATSV mit 1:0 in Führung zu bringen. Danach hatte der ATSV mehrmals die Chance, die Führung auszubauen. In der 35. Minute konnte der Steiner Torwart Salemi einen Freistoß von Wirth aus gut 22 Metern gerade noch an die Latte lenken. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff dann das längst verdiente 2:0 für den ATSV. Söllmann fasste einen abgewehrten Eckball aus 18 Metern ab und der Ball schlug unhaltbar für den Steiner Torwart flach neben dem Pfosten ein. Mit zwei Auswechslungen versuchte der Steiner Trainer Kroll in der Halbzeit dem Spiel nochmal eine Wende zu geben. Auch der ATSV musste verletzungsbedingt wechseln. Steiner blieb in der Kabine, für ihm kam Schmidt. Stein machte auch gleich Druck, allerdings erstmal ohne große Torchance. Gefährlicher war hier der ATSV durch seine Konter, hatte auch mehrmals die Chance auf das vorentscheidende 3:0, letztendlich wurde aber der letzte Pass zu schlampig gespielt. In der 63. Minute dann der Anschlusstreffer für Stein. Nach einer weiten Flanke kam Kolb zum Kopfball, Markov-Iliev im ATSV-Tor rutschte weg und bekam den Ball nicht mehr richtig zu fassen. Ab diesem Zeitpunkt wurde der ATSV nervös und Stein probierte jetzt nochmal alles. Nach einem schnell vorgetragenen Konter hatte allerdings ATSV-Spieler Zeilinger in der 78. Minute die Riesenchance, alles klar zu machen. Er wurde zentral vor dem Tor freigespielt, lief noch ein paar Schritte, schoss dann aber von der Strafraumlinie völlig freistehend und unbedrängt neben das Steiner Tor. Da der ATSV weiterhin beste Konterchancen zu ungenau spielte, blieb es bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichter Tauscher aus Burggrumbach spannend. Letztendlich kam Stein aber zu keiner klaren Torchance mehr und so blieb es bei einem verdienten Heimsieg des ATSV.
Spielbericht eingestellt am 12.11.2012 16:45 Uhr