Von Günther Grimm
Bereits nach fünf Minuten bliesen die Gastgeber zum Sturm auf die Gästeabwehr mit einem Distanzschuss von Spielertrainer Denis Opcin, bei dem
Mario Scharrer schon höllisch aufpassen musste, um dieses Ding noch über die Latte zu bugsieren. Doch bereits nach neun Minuten war der Torschütze vom Dienst, Christoph Weber, nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle und markierte die 1:0-Führung. Fünf Minuten später musste auf der Gegenseite
Heiko Saß sein Mitwirken rechtfertigen, indem er einen mächtigen Schuss von Matthias Gruneraus nächster Nähe abwehrte. Der anschließende Nachschuss ging vorbei.
Nun ging es Schlag auf Schlag. Jens Zitting hatte sich beim Gegenzug wieder einmal durchgeschlängelt und ließ Scharrer keine Abwehrchance. Nur drei Zeigerumdrehungen nach dem Anpfiff unterband der herausgeeilte Saß einen
Gästeangriff, bei dem er nicht nur den Ball, sondern auch den Gästestürmer unsanft stoppte und Schiri Frank entschied sofort auf Strafstoß, den Andreas Gruner zum Anschlusstreffer nutzte. Nun brachten sich die Gäste wieder selbst in Bedrängnis. Keeper Scharrer missland ein Abspiel aus seinem Strafraum, der Ball landete bei Jens Zitting und der ließ sich nicht lange bitten und hob das Spielgerät aus 30 Metern ins verlassene Tor. Nun hatte Schwaig endgültig die Hoheit im eigenen Stadion und legte in der 41. Minute noch einen drauf. Einen Freistoß von halblinker Position hob Opcin wunderschön über die Mauer und
Mario Scharrer schaute dem Ball nur konsterniert hinterher.
In den nächsten zehn Minuten nach der Pause hatten die Schwaiger noch zwei Mal dicke Chancen, doch dieses Mal war Scharrer hervorragend auf dem Posten.
Und dann nahmen die Schwaiger deutlich das Tempo aus dem Spiel. Nun bewiesen auch die Hüttenbacher, dass sie Fußball spielen können. Zuerst musste Abwehrchef Dünfelder dem durchgebrochenen Stefan Gruner hinterherhecheln, um ihn noch am Torschuss zu hintern. Dann hob Matthias Gruner den Ball am herauseilenden Saß vorbei an den linken Pfosten. Und in der 69. Minute wurde die lasche Spielerei des Tabellenzweiten mit einem weiteren Pfostentreffer bestraft, weil der zurückgeeilte André Csiszar dem Abpraller nicht mehr ausweichen konnte und den Ball über die eigene Linie drückte.
Kurz darauf war es wieder Abwehrspieler Stefan Gruner, der mit einer Bogenlampe Heiko Saß prüfte. Gegen Ende der Partie konnte Scharrer einer Direktabnahme von Csiszar beruhigt hinterherschauen, weil sie sein Gehäuse verfehlte. Doch zum Schluss musste er sich noch bei Schüssen von Lorenz und Csiszar mächtig lang machen, um es bei diesem Endergebnis zu belassen.
Am Ende ein sicherlich auch vom Ergebnis akzeptables Resultat, dass den Spielanteilen entsprach. Schwaig bleibt dadurch dem Post SV punktgleich auf den Fersen.
Spielbericht eingestellt am 10.09.2012 12:59 Uhr