Von Ulrich Zeitschel
Eine schwache Bezirksligapartie bekamen die Zuschauer zu sehen. Marco Müller und Michael Thomann wurden bei den Pumas schmerzlichst vermisst! Fehlpässe fast im Minutentakt auf beiden Seiten. So wenig Torchancen in einem Spiel hatten die Gastgeber die letzten Jahre nicht. Fast kein Angriff konnte konstruktiv vorgetragen werden. Ausgenommen davon Florian Peter im Tor. Ihm ist es zu verdanken, dass es in der 23. Minute noch 0:0 stand. In dieser Minute entschärfte er zwei Kopfbälle aus 6 bzw. 4 Meter Entfernung in meisterlicher Manier. Dabei fing das Spiel gut an. In der zweiten Minute traf Stübing das Außennetz und kurze Zeit später scheiterte Ronneburg. Danach übernahmen die Gäste das Kommando. Nach 10 Minuten der erste Schussversuch – in die Wolken. Tennenlohe erkämpfte sich ein Übergewicht, jedoch ohne große Tormöglichkeiten. Ausnahme die 23. Minute. Anschließend landeten zwei Schussversuche der Gäste im Toraus In der 38. Minute wieder ein Fehlpass am eigenen Strafraum der Pumas. Tennenlohe lud die Gastgeber in dieser Szene noch zweimal ein, diesen Angriff abzuwehren. Jedoch schlugen dies die Hausherren aus. Dann schoss Arnold auf das Tor. Peter war noch am Ball, konnte den 0:1 Rückstand aber nicht verhindern. Hiermit sind alle Tormöglichkeiten der ersten Halbzeit aufgezählt. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich. Fehlpässe auf beiden Seiten am laufenden Band. Hervorzuheben ein Rückfallzieher von Rockwell, der das Tor verfehlte und ein Abschlussversuch der Gäste, wobei Arnold den Ball jedoch nicht richtig traf. Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich in der 77. Spielminute. Nach einem Freistoß von halbrechts aus zirka 35 Meter war die Hintermannschaft der Gäste völlig weggetreten. Alexander Ronneburg köpfte den langgezogenen Freistoß über den Torwart an die Querlatte. Den zurückprallenden Ball konnte Ronneburg in aller Ruhe einnicken. Kurz danach noch fast der Siegtreffer für die Pumas. Stübing verfehlte mit einem fulminanten Schuss nur um Zentimeter das Gehäuse. Kein Feldspieler erreichte Normalform. Und kein Spieler ging an die Grenze seiner Leistungsbereitschaft, um den Gegner kämpferisch nieder zu ringen. Auch die Einwechslung in der 93. Spielminute brachte keine Spielverbesserung bei den Pumas mehr. In dieser Form ist der Klassenerhalt noch lange nicht gesichert. Am 16. Oktober geht es nach Lauf, da wartet ein ganz anderes Kaliber.
Spielbericht eingestellt am 09.10.2016 18:46 Uhr