Von Ulrich Zeitschel
Ein ausgeglichenes Spiel mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten endete 1:4. Der Unterschied war, dass der ATSV einen entschlossenen Moritz Fath hatte, der konsequent drei Mal einschoss und die Abwehr der Pumas vier Mal nicht konsequent eingriff. Das Spiel ging ohne großes Abtasten gut los. Beide Mannschaften spielten offensiv und es wurden einige gute Gelegenheiten herausgespielt. Das 0:1 in der 28. Minute fiel jedoch überraschend. Der Erlanger Schlussmann parierte einen Herzogenauracher Torschussversuch und leitete sofort einen Konter mit einem weiten Abschlag ein. Die Herzogenauracher Hintermannschaft stand zum ersten Mal M. Fath Spalier und ließ den Torjäger gewähren. Der wieder sehr gute Florian Peter im Tor der Hausherren konnte noch parieren. Der Abwehrversuch landete am Pfosten und der Ball sprang in das Feld zurück. Wieder schauten die Abwehrspieler dem Stürmer zu, wie er diesmal den Ball im leeren Tor versenkte. Danach übernahmen die Hausherren das Kommando und es ging nur in Richtung Erlanger Tor. In der 43. Minute erzielte Nils Maschke den verdienten Ausgleich. Von Michael Thomann zentral vor dem Tor schön freigespielt, ließ er mit seinem präzisen Abschluss dem Erlanger Torhüter keine Chance. Und noch vor der Halbzeit eine sehr gute Möglichkeit für die Pumas, in Führung zu gehen. Diesmal scheiterte man jedoch am Torwart. Nach der Pause ging es munter weiter. Am muntersten war Fath. Er war an diesem Tag von der Herzogenauracher Hintermannschaft einfach nicht in den Griff zu bekommen. In der 49. und 55. Minute entwischte er seinen Bewachern und sorgte mit seinen weiteren zwei Toren für die Vorentscheidung. Auch der Schiedsrichter hatte nicht seinen besten Tag und brachte durch unverständliche Entscheidungen den Spielfluss der Pumas immer wieder durcheinander. Der FC versuchten noch einmal, zum Anschluss zu kommen. Nach einem Konter in der 64. Minute fiel die endgültige Entscheidung. Diesmal war es der eingewechselte Erhardt, der zum 1:4 traf. Auch nach diesem Rückschlag steckten die Hausherren nicht auf und spielten nach vorne. Ein Torerfolg wollte jedoch nicht mehr gelingen. Der ATSV zog sich weit zurück und tat seinerseits wenig für die Offensive. Sie blieben allerdings bis zum Schluss bei Kontern gefährlich und Florian Peter musste noch zwei Mal sein ganzes Können aufbieten, um eine höhere Niederlage zu verhindern. Für den FC Herzogenaurach kommt die Winterpause vier Wochen zu spät. In drei Monaten stehen dann hoffentlich wieder alle neun verletzten Spieler wieder zur Verfügung. Denn dann wird man noch mindestens zwölf Punkte gegen den Abstieg holen müssen, um die Klasse zu halten.
Spielbericht eingestellt am 30.11.2014 19:48 Uhr