Von SG 83
Mit dem zweiten Sieg in Folge hat die SG den Kontakt zum Mittelfeld der Liga wieder hergestellt und bleibt unter Interimscoach Michael Nißler weiter ungeschlagen. Lange Zeit sah es im Nürnberger Derby allerdings nach einem typischen 0:0 aus, da beide Teams kaum zu Torchancen kamen. Zwar kam die SG in den Anfangsminuten besser ins Spiel und hatte durch Ulus per Kopf auch die erste Möglichkeit, doch in der Folge zeigten sich die Gäste aktiver und hatten die Partie weitestgehend im Griff. Doch trotz einiger guter Ansätze vor allem über die schnellen Snajder und Sekita musste Andreas Hofmann im Kasten der Fusionself wenig eingreifen. Auf dem schwer bespielbaren Rasen an der Regelsbacher Straße wurden gelungene Spielzüge immer seltener, und beide Mannschaften neutralisierten sich bereits im Mittelfeld. Deutlich engagierter kam die SG aus den Kabinen und übernahm mehr und mehr die Initiative. Ohne Sturmführer Dramani ließ die Durchschlagskraft im Zentrum weiterhin zu wünschen übrig, trotzdem hätte Sabsiz nach schöner Vorarbeit von Johnson die Führung erzielen können, traf aber die Kugel aus fünf Metern Entfernung nicht richtig. Besser machte es der Außenstürmer in der 90. Minute, als er eine Flanke von David Rubio aus kurzer Distanz über die Linie drückte. BaKi warf in den verbleibenden drei Minuten Nachspielzeit noch einmal alles nach vorne, konnte sich aber nicht mehr entscheidend durchsetzen und fing sich mit dem Schlusspfiff das 2:0 ein: Marc Oswald blieb frei vor Kaiser nervenstark und schob zur vielumjubelten Entscheidung ein.
Spielbericht eingestellt am 10.11.2014 15:47 Uhr