Von Alfred Stiegler
Mit ihren sehr unterschiedlichen Leistungen unterhalten die Kornburger die Bezirksliga 1 ganz gut und sorgen für Überraschungen, viele Tore und Gegentore und Ahaeffekte drüben wie hüben. Wenn man weiß, dass Fußballspiele im Sturm gewonnen werden, sind die Kornburger ganz gut dabei. Aber Meisterschaften werden in der Abwehr entschieden, und da hapert es bei der "launischen Diva" schon des Öfteren.
In der ersten halben Stunde gegen die SG 83 Nürnberg wäre die Heimelf fast ohne Abwehr ausgekommen, so dominant traten die Schützlinge von Alexander Contall auf.
Sie ließen Ball und Gegner laufen und kamen durch einen Doppelpack des guten Rene Küffner zu einer anscheinend beruhigenden 2:0-Führung (16. und 19.)Mit einem Hallowach-Effekt durch einen Lattenschuss in der 30. Minute kam die Fusionself wieder heran, weil Daniel Dramani keine Mühe hatte, den Abpraller zum 2:1 zu verwandeln.
Nach Wiederanpfiff des jungen Schiedsrichters Johannes Unruh, der für das laute Spiel etwas zu ruhig wirkte, kam eine ganz andere Gästeelf auf das Spielfeld. Sie übernahm sofort das Kommando und konnte wieder durch Dramani bereits in der 56. Spielminute den Ausgleich erzielen, weil weit und breit kein Abwehrspieler da war. Nach dem selben Muster fiel wenige Zeit später das 3:2 für die SG 83 durch Ulus Sehzer.
Nun stand die Heimelf gehörig unter Druck, dem sie bis zum Schluss nicht standhielte. Nur zwei Torchancen von Oliver Skuza und ein Drehschuss von Szymon Pasko hätten das Ergebnis noch ändern können.
Spielbericht eingestellt am 02.11.2014 19:00 Uhr