Von Jonas Baier
Die Bezirksliga-Fußballer des SV Buckenhofen haben auch im siebten Spiel der laufenden Saison keinen Sieg einfahren können. Gegen den TV 48 Erlangen blieb das Team von Trainer Florian Poesdorf chancenlos und unterlag am Ende leistungsgerecht mit 0:2.
Als krasser Außenseiter ging das Tabellenschlusslicht gegen den Ligaprimus in die Partie und musste darüber hinaus auch noch auf seinen Mittelfeld-Motor Simon Kupfer verzichten, der sich kurzfristig im Urlaub befand. Bei den Gästen vom TV 48 stand mit Philipp Viereckl Buckenhofens Ex-Kapitän auf dem Platz.
Nur die ersten 20 Minuten der Begegnung konnte die Heimmannschaft ausgeglichen gestalten. Dann gab Maximilan Kundt aus 23 Metern den ersten Warnschuss auf das SVB-Gehäuse ab, Oleksandr Dinovskyy lenkte den Ball um den Pfosten. Vier Minuten später verschätzte sich der Torwart-Routinier folgenschwer. Beim Herauslaufen aus seinem Kasten erwischte er Yannick Römers Hereingabe nicht, Nutznießer Johannes Bach markierte mit dem ersten seiner beiden Treffer die Führung. Von nun an kontrollierten die Gäste das Geschehen auf dem Rasen, so dass die Offensivabteilung bei Buckenhofen selten zum Zuge kam. Stattdessen verpasste Stürmer Dominic Stöhr per Kopf nach Vorarbeit von Andreas Stroebel das 0:2 (27.), genauso wie kurz vor dem Halbzeitpfiff, als er nach einem Antritt in der gegnerischen Hälfte an Dinovskyy scheiterte. Die beiden SVB-Torschüsse vom auffälligen Adrian Grinjuks und Philipp Hoffmann stellten zu zentral beide kein Problem für Manuel Farfan im TV-Tor dar.
Kurz nach Wiederanpfiff waren alle guten SVB-Vorsätze für die zweite Halbzeit schon wieder im Keim erstickt. Mit den beiden Brüdern Felix und Maximilian Pfister wechselte Poesdorf zwei Mal offensiv, opferte mit Markus Trautner dafür einen Innenverteidiger. Ein Ballverlust auf der rechten Abwehrseite ermöglichte Bach die Chance zum 0:2, im Eins-gegen-Eins blieb er allein vor Dinovskyy eiskalt. Wenn überhaupt probierte Buckenhofen es aus der Entfernung, Farfan konnte den 25-Meter-Versuch von Felix Pfister nicht festhalten, der Ball rollte allerdings nicht über die Linie (53.). Zehn Minuten später vertändelte Buckenhofen zum wiederholten Male den Ball leichtfertig im Mittelfeld. Stöhr ging dazwischen und umspielte Dinovskyy, doch sein druckloser Abschluss konnte vom zurückgeeilten Dennis Ludwig noch auf der Linie geklärt werden. Da Bach in der 71. Minute aus fünf Metern eine weitere Hundertprozentige liegen ließ, hätte der Gastgeber dies zwei Minuten später um ein Haar bestraft: Grinjuks entwischte leichtfüßig seinem Bewachern und hob den Ball über Farfan, nur die Latte hatte etwas gegen den schmeichelhaften Anschlusstreffer. Somit fand auch keine wirkliche Schluss-Offensive mehr statt, Erlangen ließ die Uhr routiniert herunterlaufen und stand sicher. Fabian Kupfer musste nach einem wiederholten Foulspiel innerhalb von drei Minuten noch mit Gelb-Rot vom Platz.
Spielbericht eingestellt am 07.09.2014 19:01 Uhr