ASV Pegnitz - BSC Erlangen, Relegation Landesligen Gruppe Mfr. - Erwachsene, männlich - fussballn.de

Aufgebot und Noten

2,4
2,4
2,3
2,3
6 - Jordan
2,4
2,3
2,7
17 - Lindner
3,2
19 - Vogler
2,6
10 - Schraml
2,4
9 - Held
2,8
Stiefler (65.)
Jordan (83.)
Schraml (56.)
18 - Krause
-
13 - Sigl M.
-
1 - Hinze
2,4
2 - Frey
2,5
4 - Cords
2,6
2,1
8 - Nemetz
2,6
2,4
26 - Helisch
2,6
5 - Weber
2,4
10 - Jakl M.
2,5
2,6
1,5
Cords (79.)
33 - Yanik
3,0
Jakl M. (57.)
23 - Dedaj
2,9
Walthier (68.)
-
Durchschnittsalter: 23,8
Durchschnittsalter: 23,3
Trainer: Detlef Hugel
Trainer: Manfred Dedaj


Spielinfos

Liga: Relegation Landesligen Gruppe Mfr.
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2011/12 - 1. Spieltag
Datum: 26.05.2012 16:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz ASV Pegnitz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 1200
Uditz
elexx
Schladd.
Spielma.
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Torschützen


Spielerstrafen

ASV Pegnitz
Haberberger P. - Ball-Wegschlagen (90.+3) / -
BSC Erlangen
Weber - Foulspiel (75.) / -

Taktik


Spieler des Spiels

Marco Müller
(BSC Erlangen)
Der Ausnahme-Stürmer des BSC Erlangen war nach seinem Tor am Mittwoch auch im Rückspiel in bestechender Form. Beide Erlanger Treffer erzielte er selbst und hätte noch das ein oder andere Tor mehr machen können. Der 24-Jährige war immer anspielbar und sowohl am Boden als auch in der Luft in Tornähe stets gefährlich!

Schiedsrichter

Sven Bode
(DJK Nürnberg-Eibach)
Der bayernligaerfahrene Referee leitete ruhig und souverän und verdiente sich dadurch eine gute Note. In der ersten Halbzeit beließ er es bei konsequenter Linie bei Ermahnungen. In Halbzeit Zwei blieb er souverän und zückte zwei Pflichtverwarnungen!
Note: 2,0 (11)

Spiel-Statistik

Eckbälle
3
8
ASV Pegnitz
BSC Erlangen

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(8)
Leistungen der Teams
Heim
 
2,9
(9)
Gast
 
3,3
(9)
Erg. ok? (j/n)
8
1
(9)
Ballbesitz
33
67
(3)
Zweikampf
43
57
(3)
Bratwurst
 
3,5
(4)

Spielbericht

Pegnitz im Ausnahmezustand
Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte des ASV Pegnitz ist mit dem Aufstieg in die Landesliga perfekt! Nach 94 dramatischen Minuten bei „Kaiser-Wetter“ und einer prächtigen Zuschauerkulisse von rund 1200 Zuschauern setzte sich der Meister der Bezirksliga Mittelfranken 1 gegen den Tabellenelften der BOL, BSC Erlangen, letztendlich verdient durch. Das 2:2 reichte der Hugel-Elf, doch die alles versuchenden Gäste waren einem dritten Treffer nahe, was nach dem Hinspiel (1:2) auch für ein Happy End hätte sorgen können.
Von Ralph Strobl
Der erfahrene Pegnitzer Trainer Detlef Hugel analysierte den Auswärtssieg am Mittwoch und warnte seine Elf vor einem Selbstläufer: „Entschieden ist noch nichts. Dazu ist der BSC Erlangen zu gefährlich – vor allem mit ihren beiden Stürmern im Zentrum. Wir müssen aufpassen und den Gegner vom eigenen Tor weghalten“, so Hugel vor dem Spiel. Die Mannschaftsaufstellung und die taktische Grundordnung (4-2-3-1) blieb im Vergleich zum Hinspiel unverändert. BSC-Trainer Manfred Dedaj machte sich mindestens genauso viele Gedanken, um die 1:2-Heimniederlage nach Europapokalmodus (Auswärtstreffer zählen bei Torgleichheit doppelt) noch zu Gunsten der Erlanger zu drehen. Personell gab es nur eine Veränderung, und die zwangsläufig: Für den am Mittwoch nach einer Notbremse mit Rot vom Platz geflogenen Torhüter Thomas Nadolski (19) rückte Matthias Hinze (31) in den Kasten. Jacub Dydowicz fehlt weiterhin wegen muskulärer Probleme. Dedaj (38) selbst nahm als Auswechselspieler mit der Nummer 23 auf der Bank Platz. „Die Einstellung in der ersten Halbzeit vom Mittwoch muss heute über 90 Minuten passen“, meinte der Erlanger Coach.
BSC-Spielertrainer Manfred Dedaj (38, 3.v.l.) wechselte sich in der 68. Minute als Stürmer selbst ein.
Ralph Strobl
Munteres Spiel, aber zunächst keine Tore
Bei sommerlichen Temperaturen (rund 25 Grad) war alles angerichtet in der Stadionstraße des ASV Pegnitz: Die Zuschauer strömten aus allen Richtungen am Pfingstsamstag zum vermeintlich wichtigsten, weil bedeutensten Spiel in der Historie des Pegnitzgrund-Vereins aus Oberfranken. Beide Teams begannen die ersten zehn Minuten recht verhalten. Man könnte auch sagen: Der ASV Pegnitz spielte auf der Basis einer sicheren Viererkette in der Abwehr und musste nicht unbedingt (bei einer 2:1-Führung nach dem Hinspiel) stürmen. Der BSC Erlangen übernahm zwar etwas die Initiative, wollte die Partie aber zunächst ruhig und auf Chancen lauernd beginnen. In Minute Zwölf dann die erste gefährliche Aktion der Gäste: Der Sturmpartner von Torjäger Marco Müller, Angelo Walthier, probierte es nach einem indirekten Freistoß aus 20 Metern, doch die Kugel ging am Tor vorbei. Fünf Minuten später flankte auf der Gegenseite Christopher Schraml von links, doch Alexander Lindner traf auf seiner rechten Seite nur das Außennetz des Erlanger Tores (17.). Die Begegnung nahm nun Fahrt auf, zumal die Fans auch so langsam in Stimmung kamen: Nachdem der Erlanger Walthier eine gute Schusschance aus 18 Metern nicht nutzte (24.), haderten die einheimischen Zuschauer mit dem insgesamt gut leitenden bayernligaerfahrenen Unparteiischen Sven Bode (DJK Eibach Nürnberg). Doch der Referee beurteilte zwei Zweikämpfe gegen ASV-Sturmtank Florian Kretschmer – der jeweils im Strafraum zu Boden ging – richtigerweise als nicht elfmeterwürdig (24./25.). Die Erlanger blieben im kontrollierten Vorwärtsgang, die Gastgeber (die hinten nichts zuließen) trauten sich allmählich öfters in die gegnerische Hälfte. Nach einer Linksflanke des wieder fleißigen Florian Kretschmer stand Schraml im Sechzehner in guter Position, kam aber einen Schritt zu spät an den Ball (40.). Drei Minuten später wieder eine gute Gelegenheit für die konzentriert auftretenden Hausherren: Daniel Sigl legte das Spielgerät am Strafraum gut auf Ralf Stiefler ab, doch der Ball wurde von den aufmerksamen Erlangern noch zur Ecke abgewehrt (43.).
BSC-Torhüter Matthias Hinze tauchte in den Schlußminuten sogar im gegnerischen Strafraum auf, aber ohne Erfolg.
Ralph Strobl
Zuschauer sahen gutes und hochdramatisches Duell
Was dem Spiel in der ersten Halbzeit fehlte, das bekamen die zahlreichen Zuschauer im zweiten Durchgang zu sehen: Tore – und das gleich vier Stück. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel war es Tobias Weber, der eine Freistoßflanke in den Pegnitzer Strafraum schlug, Stürmer Marco Müller im Luftkampf am höchsten stieg und den Ball – an vier ASV-Spielern plus Torhüter vorbei – ins Netz bugsierte - 0:1 (50.). Davon erholte sich die junge und erfolgshungrige Heimelf sehr schnell. Denn bereits vier Minuten später bediente Mittelstürmer Kretschmer nach einem klasse Angriff über rechts Christopher Schraml, der aus halbrechter Position zum 1:1 einschoss. Dieses Tor wirkte beruhigend auf die Pegnitzer Gipfelstürmer, zumal die Gäste nun zwei Tore erzielten mussten, um noch den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen. BSC-Trainer Manfred Dedaj zog in Minute 59 nun seinen ersten Joker aus dem Ärmel: Engin Yanik kam für Marco Jakl. Wenig später (68.) folgte die geplante Trumpfkarte Nummer Zwei: Manfred Dedaj höchstpersönlich als Stürmer für den glücklosen Angelo Walthier. Pech hatte auch BSC-Innenverteidiger Dario Cords: In der 76. Minute köpfte er eine Freistoßflanke von ASV-Spielführer Patrick Jordan unbedrängt ins eigene Tor - 2:1 für Pegnitz. Wenig später war für Cords Feierabend und es kam die nächste „Waffe“ des BSC, Aleksander Jovic – aber auch ohne zündende Momente. BSC-Ausnahmestürmer Marco Müller, der sich diesmal das Prädidat „Spieler des Spiels“ verdiente, scheiterte in Minute 79 mit einem Klasse-Kopfball aus sechs Metern am Pegnitzer Torhüter Dominik Schuster, der den Ball sensationell noch zur Eck abwehrte. Doch wenig später schlug es im ASV-Kasten ein: Vier Pegnitzer konnten den Erlanger Top-Mann an der Strafraumgrenze nicht entscheidend stören und Müller schoss aus rund 16 Metern trocken, flach und platziert ein - 2:2. Erlangen warf jetzt buchstäblich „alles“ nach vorne – sogar Torhüter Matthias Hinze tauchte im gegnerischen Strafraum auf. Nach einem Eckball musste ASV-Verteidiger Daniel Sigl einen Kopfball von Jovic (88.) auf der Torlinie mit dem Fuß klären. Die vier Minuten Nachspielzeit überstanden die ASV-Kicker unbeschadet und sicherten sich schließlich in der Addition beider Ergebnisse (2:1-Auswärtssieg und 2:2 zu Hause) den Aufstieg in die Landesliga. Der Jubel nach dem Spiel kannte keine Grenzen: Zu den ersten Gratulanten auf dem Spielfeld gehörten unter anderem der Erste Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Manfred Thümmler, und Ex-ASV-Torjäger Daniel Abraham (FSV Erlangen/Bruck), der zum Bayernligisten DJK Ammerthal wechselt.
Fazit und Ausblick
Eine derart talentierte und hochmotivierte Mannschaft wie der ASV Pegnitz mit einem starken und höherklassig erfahrenen Trainer namens Detlef Hugel hat es verdient, in der nächsten Saison in der Landesliga spielen zu dürfen. Der ASV Pegnitz wird sich voraussichtlich mit drei Neuzugängen verstärken. Die Namen will der Verein in den nächsten Tagen bekanntgeben. Ersatztorhüter Daniel Krause geht zur DJK Weingarts (Kreisliga 2 Erlangen/Pegnitzgrund) und wird dort Nachfolger von Uwe Kellner, der zur SpVgg Erlangen (Tabellenführer Kreisliga 1, Fast-Aufsteiger in die Bezirksliga) wechselt. Beim BSC Erlangen wurde Torhüter Matthias Hinze bereits am Mittwoch vor dem Hinspiel offiziell verabschiedet. Der 31-Jährige wechselt in die eigene AH. Weitere Abgänge stehen noch nicht fest. Einem Traditionsverein in Mittelfranken wie dem BSC Erlangen bleibt zu wünschen, dass es auch in der nächsten Saison sportlich mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft in der Bezirksliga weitergeht.
Spielbericht eingestellt am 27.05.2012 01:19 Uhr

Stimmen zum Spiel

Manfred Dedaj (Spielertrainer BSC Erlangen)
"Wir waren das ganze Spiel die spielerisch bessere Manschaft. Pegnitz hat nur mit langen Bällen gespielt. Ich muss meiner Manschaft ein Lob und ein Kompliment aussprechen. Wir haben heute alles getan. Vielleicht ist es für den Verein letztendlich gar nicht so schlecht, dass wir in der Bezirksliga weitermachen - dort gibt es viele Derbys. Abgänge sind zum jetzigen Zeitpunkt noch keine bekannt."
Manuel Frey (Spielführer BSC Erlangen)
"Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel ruhig und konzentriert anzugehen. Es waren Chancen da, wir hatten aber auch Pech. Es ist eine Riesenenttäuschung für uns. Vielleicht weinen wir der zweiten Halbzeit vom Mittwoch hinterher, wo wir meinten, es ginge alles von selbst. Die Landesliga wäre sicherlich interessant gewesen, aber die Bezirksliga wird sicherlich auch interessant. Ob ich beim BSC Erlangen bleibe, weiß ich noch nicht."
Detlef Hugel (Trainer ASV Pegnitz)
"Es ist noch schwer, alles zu realisieren. Die 90 Minuten hätte Hitchcock nicht so hinbringen können. Es war mir klar, dass der BSC Erlangen so auftritt. Doch der Gegner hatte in den ersten 45 Minuten keine klare Torchance. Wir waren immer der Gefahr ausgesetzt, noch das 2:3 zu kassieren. Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft und freue mich unheimlich für die Jungs. Ich glaube die Pegnitzer sind so kreativ, dass sie heute gar keine großen Feierplanungen brauchen. Wir werden in der Landesliga an der grundsätzlichen Philosophie des Vereins nichts ändern. Wir bleiben bodenständig. Der Kader wird punktuell mit drei Mann verstärkt. Ich glaube, dass die Mannschaft noch Potenzial hat."
Florian Kretschmer (Stürmer ASV Pegnitz)
"Ich habe seit der Winterpause in 14 Spielen 17 Tore gemacht und meinen Teil dazu beigetragen. Es ist viel von und erwartet worden und wir haben es umgesetzt. Den Aufstieg haben wir uns verdient. Ohne unseren Trainer hätten wir es nicht geschafft."

Spiel-Ticker

Live-Ticker: Harald Saß
90
+4
Spielende (17:48 Uhr)
Das war es. Pegnitz steigt auf. Verdient.
90
+3
Haberberger P. (ASV Pegnitz) wegen Ball-Wegschlagens
90
 
 
2 Minuten Nachspielzeit
87
 
 
Erlangen drückt, Pegnitz steht mit zehn Mann hinten drin.
83
 
79
 
Tooooor für BSC Erlangen
Müller nach Ecke ungedeckt
79
 
Spielerwechsel BSC Erlangen
15
78
 
 
Kopfball Müller, Torwart Schuster gerade noch mit Fingerspitzen zur Ecke
76
 
Tooooor für ASV Pegnitz
2:1 Eigentor (Vorarbeit Jordan)
Cords verlängert ins eigene Tor
75
 
Weber (BSC Erlangen) wegen Foulspiels
68
 
Spielerwechsel BSC Erlangen
12
65
 
Spielerwechsel ASV Pegnitz
61
 
 
Trockener Volleyschuss von Lindner, Hinze hält
57
 
Spielerwechsel BSC Erlangen
13
56
 
54
 
Tooooor für ASV Pegnitz
1:1 Schraml (Vorarbeit Kretschmer Fl.)
Perfekter Konter, kretschmer auf rechts und legt am 5er quer auf Schraml
52
 
Kretschmer fällt im Strafraum, doch das Spiel läuft weiter.
50
 
Tooooor für BSC Erlangen
0:1 Müller M. (Vorarbeit Weber)
Müller per Hinterkopf nach Freistoß Weber
48
 
 
Vogler verpasst Kopfball mach Ecke von Jordan
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (16:59 Uhr)
45
+1
Halbzeit (16:47 Uhr)
40
 
 
Kretschmer weit auf Schraml, der verpasst um Zentimeter
36
 
 
Freistoss Müller von links, Torwart Hinze mit Faustabwehr
26
 
 
Auch Pegnitz agiert vor dem Tor zu umständlich
21
 
 
Erlangen hat nach wir vor mehr vom Spiel, aber im Abschluss zu harmlos
18
 
 
Erster Gegenangriff der Pegnitzer Schraml legt quer auf Stiefler
9
 
 
Walther per Distanzschuss, aber vorbei
6
 
 
Ein schnelles Spiel von beiden Mannschaften, der Schiedsrichter lässt das Spiel gut laufen.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (16:02 Uhr)
 
 
 
Jetzt findet noch die Meisterehrung für den ASV Pegnitz durch KSL Max Habermann statt.
 
 
 
Noch 15 Minuten, das Areal ist bereits gut gefüllt, an den Verkaufständen herrscht Hochbetrieb.

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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