Von greuther-fuerth.de
„Wir wussten, dass es ein heißer Tanz wird“, diktierte Trainer Timo Rost nach den 90 Minuten den Journalisten in den Block und begann so seinen Rückblick auf das Spiel beim FC Pipinsried, das mit einer Schrecksekunde begann. Nach sieben Minuten musste Sascha Burchert in einer Eins-gegen-Eins-Situation retten und leitete anschließend die wichtigste Aktion des Spiels ein. Denn es war, auf feines Zuspiel von Benedikt Kirsch, Daniel Steininger an der anderen Seite des Platzes, der zu viel Platz vom Gegner bekam und diesen mit einem Volleyschuss ausnutzte zur Führung der Fürther U23-Mannschaft. Das wichtige Auswärtstor war damit geschafft, doch Sicherheit gab es nur bedingt. Man merkte über das ganze Spiel, mit wie viel Euphorie die Heimmannschaft in diese Relegation gegangen ist. Und so kam Pipinsried schon in der 14. Minute mit einem Flatterball zum Ausgleich. Bis zur Pause gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber es ging nicht nur mit dem 1:1 in die Halbzeit, sondern es war auch der Endstand. Hatte Pipinsried zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst mehr vom Spiel, kam das junge Kleeblatt erst kurz vor dem Abpfiff wieder gefährlicher auf. Daniel Steininger hätte mit seinem zweiten Treffer aus einer guten Ausgangslage für das Rückspiel machen können, der Innenpfosten hatte allerdings etwas dagegen. So schloss der Trainer seine Zusammenfassung damit, „dass man sich am Montag strecken muss, um dann den Deckel drauf zu machen.“
Spielbericht eingestellt am 06.06.2017 10:16 Uhr