Von Marco Galuska
Weil die Konkurrenz aus Bruck und Schwabach parallel patzte und nur jeweils zu einem 1:1-Remis kamen, gewann der 2:0-Heimsieg des FSV Stadeln gegen Unterreichenbach an Bedeutung.
Ein Leckerbissen war das Duell der Stadelner mit den Urus zwar nicht, aber beiden Teams konnte man mangelnde Einsatzbereitschaft nicht vorwerfen. Nach gut einer Viertelstunde führte die erste echte Torchance gleich zur FSV-Führung: Zunächst hatte SVU-Keeper Boz klasse gegen den Abschluss von Hirschmann reagiert, doch der Ball wurde nicht ausreichend geklärt und schließlich traf Siefert mit viel Übersicht maßgenau von der Strafraumlinie in die rechte untere Ecke. Es war bezeichnend für so viele Szenen, in denen die Kugel immer wieder die besitzende Mannschaft wechselte. Stadeln erarbeitete sich Vorteile, bei Leon Müllers Versuch aus spitzem Winkel war Boz aufmerksam (19.). Die Urus kamen durch einen abgefälschten Schuss des emsigen Distler zur ersten Gelegenheit (27.). Auf der Gegenseite wurde nach einem Eckball Köstler im Fünfer noch entscheidend geblockt (30.), während Sieferts Schlenzer das Tor verfehlte (40.).
Kurz nach der Pause hatte dann Pulkrabek das 2:0 auf dem Kopf, doch sein Versuch nach einer Ecke landete neben dem Ziel. Es blieb eine zerfahrene Partie, mit einem Muster, dass nur wenig Spielfluss aufkommen sollte. Höhenberger bekam nach seiner Ecke selbst den zweiten Ball und zog diesen scharf aufs Tor, Boz parierte (63.). Für die tapferen Urus schoss Kapitän Frauenkneckt doch weit drüber (73.) und verpasste ebenso Distler (87.) den Ausgleich. Dazwischen prüfte noch einmal Siefert den guten Boz mit einem strammen Abschluss (81.), ehe ein schlimmer Ballverlust von Juric durch Höhenberger konsequent bestraft wurde. Das 2:0 war die Vorentscheidung und zugleich der Endstand bei einem insgesamt verdienten Heimsieg, der am Ende gar noch höher hätte ausfallen können, als Siefert verzog (90.), was dem Spielverlauf dann aber auch nicht gerecht geworden wäre.
Spielbericht eingestellt am 05.04.2025 18:31 Uhr