Von fussballn.de
Der Auftrag für den FSV Stadeln vor dem Heimspiel gegen den SV Lauterhofen war nach den Siegen der Konkurrenz am Vortag recht klar: Ein Dreier sollte her, um dem Führungsduo weiter auf den Fersen bleiben zu können. Die Dedaj-Elf erspielte sich dabei im ersten Abschnitt zwar ein optisches Übergewicht, viele Ungenauigkeiten und zu wenig Intensität im eigenen Spiel nach vorne sorgten aber gegen kompakt verteidigende Gäste kaum für Torchancen. Ein Weber-Abschluss aus 22 Metern klar über das Tor (16.) und ein Schlenzer von Köstler von der Strafraumgrenze, den Lauterhofens Schlussmann Simon Geitner in der 24. Minute gerade noch so über die Latte lenken konnte, recht viel mehr sollte den Gastgebern vor der Pause nicht gelingen. Vielmehr hatte Stadeln gegen Ende der ersten Hälfte dann sogar Glück nicht in Rückstand zu geraten, denn erst setzte Andreas Wastl nach einem Konter einen Versuch aus spitzem Winkel trocken an den kurzen Pfosten (37.), wenig später schwammen die Gastgeber mehrmals bei Flanken in den Strafraum, wobei Michael Geitner nach einem Eckball die Kugel per Kopfball-Bogenlampe auf die Querlatte setzte (43.).
Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Hausherren weiter schwer. Höhenberger mit einem frechen Freistoß auf die kurze Ecke (51.) und Pulkrabek per Volleyabnahme aus 20 Metern (58.) prüften zwar recht schnell Geitner und versprachen etwas mehr Schwung, anschließend tat sich der FSV jedoch weiterhin schwer beim Herausspielen klarer Torchancen. Nach 64 Minuten setzte ein langer Ball dann auf der Gegenseite Lauterhofens Alexander Wastl in Szene, der frei vor dem FSV-Tor jedoch an Prenzler scheiterte. Im Schlussabschnitt arbeitete sich die Dedaj-Elf dann doch immer besser in die Partie. Hirschmann aus 18 Metern zielte aber freistehend zu ungenau und Weber schoss nach Pulkrabeks Kopfball-Ablage aus elf Metern über das Gäste-Tor (73., 75.). Glück hatten die Hausherren wiederum, als Lauterhofen gar ein drittes Mal am Aluminium scheiterte: Nach 79. Minuten schlenzte Daniel Geitner die Kugel aus halblinker Position etwas zu hoch und traf so nur die Oberkante der Latte. In den Schlussminuten rannte der FSV dann noch einmal an. Zum Sieg reichte es aber nicht mehr, da erst eine äußerst aussichtsreiche Kontersituation nach Höhenberger-Ballgewinn durch einen Foulpfiff unterbunden wurde (83.) und in der Nachspielzeit zunächst Hahn am toll reagierenden Geitner scheiterte und abschließend Hirschmanns Abstauber im letzten Moment noch über die Latte gelenkt werden konnte.
Spielbericht eingestellt am 13.10.2024 08:57 Uhr