Von Lukas Kopp
Stadeln war von Beginn an die aktivere Mannschaft. Nach zehn Minuten gab es eine Dreifachchance für die Dedaj-Truppe: Zuerst schloss Sebastian Emmert nach einer Ecke aus zehn Metern Torentfernung flach ab, Gäste-Torhüter Felix Bischoff parierte stark. Und auch die anderen beiden Abschlüsse der Stadelner im Getümmel wurden abgeblockt bzw. pariert. In der 13. Minute fiel dann das überraschende Führungstor für den Spitzenreiter. Ein Freistoß aus 28 Metern halbrechter Position klatschte an die Latte und beim Abpraller reagierte Dennis Ludwig am schnellsten und bugsierte das Leder aus wenigen Metern über die Linie. Die Gäste agierten nun griffiger in der Defensive und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach 25 gespielten Minuten probierte es Timo Strohmer aus 25 Metern, der Ball ging einen halben Meter über das Tor. Dann übernahmen wieder die Gastgeber das Spielkommando. Lukas Zieglmeier schoss in der 26. Spielminute aus 14 Metern halbrechter Position den Ball einen Meter am langen Eck vorbei. Kurz vor der Halbstundenmarke war es Stadelns Rechtsaußen Sebastian Emmert, der aus 16 Metern zentral auf das Tor schoss, den Ball wehrte der Gäste-Torhüter etwas unkonventionell mit der Brust nach vorne ab. Den Abpraller setzte Jonas Köstler aus zwölf Metern per Dropkick schön in Richtung Toreck, aber wiederum war es Gäste-Torwart Bischoff, der den Ball stark parieren konnte. Stadeln hätte den Ausgleich noch vor der Pause absolut verdient gehabt, stattdessen erzielten die eiskalten Gäste das 0:2. Der abgeklärt spielende Timo Strohmer zog aus 25 Metern ab und der Ball schlug halbhoch rechts im Eck ein (44.).
Danach war dann auch Pause und man konnte festhalten: Stadeln machte das Spiel und hatte die Chancen, Buckenhofen erzielte im Stile einer Spitzenmannschaft eiskalt die Tore.
In der zweiten Hälfte rannte Stadeln fast dauerhaft an. Die erste bessere Chance hatte wiederum der zielstrebig agierende Emmert, der aus zwölf Metern halbrechter Position den starken Gäste-Torhüter Bischoff im kurzen Eck prüfte. Einige Minuten später hatte der zur Pause eingewechselte Stoßstürmer Maximilian Hirschmann die große Chance, um auf 1:2 zu verkürzen, jedoch verfehlte er mit einem Kopfballaufsetzer das Gehäuse aus fünf Metern Torentfernung knapp. Nach einer guten Stunde war es Mittelfeldregisseur Marco Weber, der einen Freistoß aus 23 Metern halblinker Position an das Außennetz setzte. Der Anschlusstreffer der Stadelner war mehr als fällig, jedoch fehlte am heutigen Tag das Abschlussglück. In der 71. Minute war es wiederum der als Freistoßexperte bekannte Marco Weber, der mit einem solchen ruhenden Ball aus vielversprechender Position an der Parade des besten Gäste-Akteurs, Torwart Felix Bischoff, scheiterte. Stadeln blieb am Drücker, aber auch der eingewechselte David Perst verpasste mit zwei vielversprechenden Abschlüssen innerhalb von zwei Minuten den Anschlusstreffer. Das überfällige Tor zum 1:2 markierte Maximilian Hirschmann, der eiskalt alleine vor dem Gäste-Torhüter aus acht Metern einnetzte (91.). Die Schlussoffensive auf das 2:2 verpuffte dann mit dem postwendenden 3:1. Nach einem Missverständnis kam Heim-Torhüter Moritz Prenzler aus dem Tor heraus, erwischte aber das Leder nicht, stattdessen konnte Julian Friedhelm sein zwölftes Saisontor mit einem Heber ins leere Tor erzielen (93.).
Das Spitzenspiel ging somit an den SV Buckenhofen, der sich durch gnadenlose Effizienz vor dem Tor und einem überragenden Torhüter Felix Bischoff die drei Punkte in Stadeln mit nach Hause nahm. Die Heimelf hat ein gutes Spiel gezeigt, einzig die Chancenverwertung war heute schwach. Bei besserer Chancenverwertung hätte die Heimelf wahrscheinlich die drei Punkte am Kronacher Wald behalten.
Spielbericht eingestellt am 03.10.2024 18:45 Uhr