Von TSV Neudrossenfeld
Landesligist TSV Neudrossenfeld hat seine Siegesserie weiter ausgebaut. Der 1:0-Auswärtssieg bedeutete den vierten Erfolg in Serie für die Schmidt-Elf. Man ließ sich diesen Sieg auch von einer doppelten Unterzahl in der Schlussphase nicht mehr nehmen.
Von Beginn an traten die Grün-Weißen mit viel Selbstvertrauen auf. Schon nach zwei Minuten hatte Kevin Diwersi die erste gute Möglichkeit für die Oberfranken, verzog jedoch knapp. Auch in der Folgezeit der Anfangsphase bestimmten die Neudrossenfelder das Geschehen. Nach gut einer Viertelstunde war es wieder Diwersi, der, schön freigespielt, versuchte den Torwart aus 16 Metern zu überlupfen. Der Bucher Schlussmann Kosuchowski roch den Braten und war zur Stelle. In der 19. Spielminute war aber auch er machtlos. Als Sebastian Lattermann aus dem Mittelfeld heraus den Ball bekam und diesen direkt mit dem Außenrist über den herauslaufenden Kosuchowski lupfte. Nach der verdienten Gästeführung kam der Gastgeber aber besser ins Spiel. Was auch daran lag, dass die TSVler nicht mehr so viel für das Spiel taten wie in den ersten 20 Minuten. Kurz vor der Pause dann die größte Möglichkeit für die Mittelfranken. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld stand Hulm am langen Pfosten völlig blank. Konnte den Ball aber nicht im Gehäuse des TSV unterbringen. So ging es mit einer verdienten Führung für den TSV Neudrossenfeld in die Pause.
Nach der Halbzeit hatten die Gäste sofort die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Doch Kevin Diwersi fand mit seinem Querpass im Strafraum keinen Abnehmer. Danach überließ der Gast aus dem Kulmbacher Land das Spiel wieder hauptsächlich dem Gastgeber. Dieser kam aber aus dem Spiel heraus zu fast keiner Möglichkeit. Gefährlich für das Tor von Matthias Küfner wurde es zumeist nur durch Standardsituationen. Diese bekamen die Bucher aber in Hülle und Fülle zu gesprochen. Man konnte sich bei Matthias Küfner bedanken, der einen Ball nach dem anderen von der Linie kratzte und so die Bucher zur Verzweiflung brachte. Nachdem Marcel Mayr in der 85. Minute von Schiedsrichter Burkhardt, der im zweiten Durchgang mehr und mehr den Überblick verlor, mit Gelb-Rot vom Platz musste, waren die Nürnberger zunächst einen Mann, und als Sammy Widmaier dann auch noch die Ampelkarte sah, für die Nachspielzeit von fünf Minuten sogar zwei Mann mehr auf dem Feld. Aber die Grün-Weißen warfen sich in jeden Ball und brachten so den Sieg nach Hause. Aufgrund der kämpferischen Leistung und eines überragenden Matthias Küfner im Tor ein nicht ganz unverdienter Sieg.
Spielbericht eingestellt am 12.05.2013 19:03 Uhr