Von Werner Neuner
Der ASV Pegnitz bleibt im Jahr 2013 zu Hause weiter sieglos und verlor in einer erschreckend schwachen Landesligabegegnung mit 2:3 gegen den ASV Vach.
Das einzig erfreuliche war vor Spielbeginn der Einsatz von Müller, der nach seiner Verletzung wieder mit auflief und mit seiner Präsenz vor allem in Halbzeit Eins ein starkes Comeback ablieferte. Das Spiel begann unglücklich für die Pegnitzer Mannschaft. Nach drei Minuten verwandelte Pommer einen recht zweifelhaften Elfmeter. Der Linienrichter winkte Abseits und Schiedsrichter Götz gab Elfmeter wegen angeblichen Haltens. Pommer hätte in der achten Minute auf 0:2 erhöhen können, doch Meyer reagierte glänzend. Es spielten eigentlich nur die Gäste und nach Jakls (17.) Warnschuss stellte Eich (21.) mit einem Schlenzer aus 17 Metern das Ergebnis auf 2:0 für die im Abstiegskampf befindlichen Gäste. Danach kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel und nach schöner Vorarbeit von Müller verwandelte Kretschmer (28.) in Torjägermanier zum 1:2-Anschluss. Ein Kopfball von Haas vier Minuten später wurde gerade noch von einem Gästespieler von der Linie geschlagen. Doch die kalte Dusche folgte in der 40. Minute. Ein Freistoß aus gut 30 Metern von Henning senkte sich neben den verdutzt dreinschauenden Torwart Meyer ins Netz. So stand es zur Halbzeit verdientermaßen 3:1 für die bissigeren Gäste.
Die zweite Halbzeit begann mit einer schönen Kombination zwischen Kretschmer und Müller über die linke Seite, bei der Müllers (49.) Abschluss noch geblockt wurde. Im Gegenzug hatte Pommer das 1:4 auf dem Fuß, doch der Gästetorjäger zielte in aussichtsreicher Position vorbei. Nach einer Ecke landete ein Kopfball von Schmidt (57.) genau in den Armen von Hörrlein. Die Gäste waren mit ihren Kontern stets gefährlich und nach Klassevorarbeit von Jakl (60.) über rechts wurde der Schuss von Küffner gerade noch zur Ecke abgewehrt. Nach 65 Minuten keimte nochmals Hoffnung bei den Gastgebern auf. Stiefler wurde im Strafraum gefoult und Kretschmer mit seinem 22. Saisontreffer vollendete den Foulelfmeter sicher zum 2:3-Anschluss. In der Schlussphase wartete man vergebens auf gute Möglichkeiten der jungen Heimmannschaft. Zu viele Stockfehler unterbanden immer wieder das Aufbauspiel und das Spiel war jetzt durch unzählige Foulspiele immer wieder unterbrochen. Ein Spielfluss war nicht mehr sichtbar. Der brandgefährliche Pommer (69.) hatte das 2:4 auf dem Kopf, doch das Spielgerät ging knapp vorbei. Der Kopfball von Haas genau in die Arme von Torwart Hörrlein war in der Endphase des Spiels auch die letzte Möglichkeit (75.) und damit ging das Spiel wie so oft in den vergangenen Wochen verloren. Die nächste Chance für ein Erfolgserlebnis besteht schon am kommenden Mittwoch, wenn der SV Buckenhofen zum letzten Nachholspiel um 18.30 Uhr in der Reusch aufkreuzt.
Spielbericht eingestellt am 12.05.2013 18:33 Uhr