Von Volker Beck für Anpfiff Bamberg
Der Zug in Richtung Klassenerhalt der Landesliga Nordost ist wohl ohne den FSV Bayreuth abgefahren. Gegen das Schlusslicht kamen die Schützlinge von Trainer Bernhard Solter nicht über ein 0:0 hinaus. Drei Spiele sind für das Team von der Prellmühle noch zu spielen, zum rettenden Ufer sind es aber bereits sieben Punkte.
Nach dem 4:2-Erfolg in Nürnberg am Feiertag, agierten die Bayreuther unkonzentriert, zahlreiche Abspielfehler schlichen sich immer wieder ein. Die Gäste spielten befreit auf, weil sie von den Wagnerstädtern aber auch nicht nahe genug gestört wurden. Bezeichnend wie schwach die Partie verlief, dass sich bis zur Pause keine nennenswerte Tormöglichkeiten ergaben. Auch im zweiten Abschnitt bot sich zunächst das gleiche Bild. Die Gäste wirkten frischer und lauffreudiger.
Vorbildlich war besonders der Einsatz von FSV-Urgestein Leykauf sowie Sesselmann, die sich für ihren FSV richtig reinhauten. Die erste vielversprechende Chance ergab sich nach schönem Zuspiel von Koßmann für Auner. Auf der anderen Seite wurde die Bayernliga-Reserve immer frecher und kam zu einigen gefährlichen Angriffen, FSV-Keeper Tscheuschner war aber stets auf der Hut. Fast mit dem Schlusspfiff vergab Auner die Riesenmöglichkeit zum Siegtreffer, anstatt selbst zu schießen, legte er das Leder quer. Ein Heimsieg wäre dennoch des Guten zu viel gewesen. Dies war wohl die letzte Chance, zumindest die Relegation zu erreichen.
Das Schiedsrichtergespann um Stefan Klerner, Ulrich Pochmann sowie Christopher Knauer leitete wie gewohnt souverän.
Spielbericht eingestellt am 13.05.2013 15:06 Uhr