Von TSV Neudrossenfeld
Es läuft nicht gut derzeit bei Neudrossenfeld. Es ist, als hätten die Spieler eine Blockade, das Selbstvertrauen ist dahin. Trotz einer erheblichen Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Sonntag blieb man erneut ohne Punktgewinn. Dabei hätte es besser laufen können. Die Chancen wurden sträflich nicht genutzt. Youngster Hannes Küfner verschoss kurz vor der Pause einen Foulelfmeter kläglich. Taubenreuther (70.) und Lutz (77.) vergaben freistehend und aus kürzester Distanz. "Wenn man hundertprozentige Chancen auslässt und noch einen Strafstoß vergibt, muss man verlieren. Ich mache diesmal meinen Leuten keinen Vorwurf, sie haben ordentlich gespielt, es ist im Moment zum Verzweifeln", so Neudrossenfelds Coach Peter Schmidt.
Die temporeiche Begegnung sah den Gast anfangs im Vorteil, nach der Pause machten die Grün-Weißen mehr Druck. Gerade in dieser Phase fiel das 0:1, bei dem die Zuordnung in der Abwehr nicht stimmte. Das 0:2 und 0:3 in der Schlussphase resultierte aus Röslauer Kontern gegen eine entblößte TSV-Abwehr. Die beiden eingewechselten Offensivspieler Konradi und Kempf belebten zwar das Neudrossenfelder Angriffsspiel, aber es haperte im Abschluss. Diwersi verfehlte einmal knapp, und dann wuchtete er den Ball überhastet über die Latte.
Beste Röslauer waren Zakrzeweski, Smrha und der Doppeltorschütze Tonka. Gästetrainer Rainer Stark ("Wir hatten das Glück des Tüchtigen") lobte noch seinen "überragenden Keeper". Bei den Einheimischen tat sich kein Akteur besonders hervor. Insgesamt war jedoch eine leichte Besserung beim kranken Patienten festzustellen.
Spielbericht eingestellt am 11.04.2013 06:34 Uhr