Von Werner Neuner
Auch im 10. Saisonspiel bleibt der ASV Pegnitz ungeschlagen und ist nach dem 3:2-Sieg gegen den FC Vorwärts Röslau auf Platz 3 vorgerückt. Damit kommt es am kommenden Freitag bei der SpVgg Weiden zum absoluten Topspiel in der Landesliga Nordost.
Das Spiel begann perfekt für die Einheimischen. Nach einem Freistoß von Jordan drückte Haas (3.) per Kopf zur frühen Führung ein. Danach kontrollierte der ASV Pegnitz das Geschehen und die Gäste taten sich schwer, zu eigenen erfolgsversprechenden Angriffen zu kommen. So dauerte es bis zur 23. Minute, als nach einer Ecke Smrha per Kopfball so etwas für Gefahr sorgte. Fünf Minuten später probierte es Dippold mit einem Weitschuss, der aber das Tor verfehlte. Als sich die Gäste kurzzeitig ausgetobt hatten, sorgte ein Konter in der 31. Minute für das 2:0. Jordan bediente den völlig freistehenden Schraml und dieser ließ Torwart Blechschmidt im Kasten der Gäste keine Abwehrmöglichkeit. In der 39. Minute war die Gästeabwehr wieder zu weit aufgerückt und diesmal bediente Stiefler den mitgelaufenen Kretschmer. Ohne Mühe vollstreckte der Goalgetter zu seinem sechsten Saisontor. Mit einem komfortablen 3:0 ging es in die Halbzeitpause. Spiegelte der Halbzeitstand die Stärke vom ASV Pegnitz wider oder die Schwäche vom Gast? Es treffen beide Aussagen zu. Es ist schon beängstigend wie der ASV Pegnitz seine wenigen Chancen eiskalt verwertet.
Die zweite Halbzeit hatte bis auf eine Ausnahme lange mit Höhepunkten gegeizt. In der 58. Minute passte Jordan auf den eingewechselten Lindner, doch seine Abnahme aus zehn Metern ging weit drüber. Danach viel Mittelfeldgeplänkel. Der ASV Pegnitz verwaltete das Ergebnis und die Gäste aus Röslau kamen kaum gegen die bis dahin sattelfeste Abwehr zu Tormöglichkeiten. Bezeichnend, in der 79. Minute musste Torwart Schuster zum ersten Mal im Spiel einen Ball von Walther halten. Aber schon nach 82 Minuten stand es urplötzlich 3:1. Mahmud konnte ungehindert mit dem Kopf zum Anschlusstreffer einköpfen. Jetzt wurden auf einmal auch die Einheimischen wieder aktiver und nach einer wunderbaren Ballstaffette kam Kretschmer nicht mehr richtig hinter den Ball. Dann die 89. Minute. Ohne große Gegenwehr spielte sich Röslau durch die gegnerische Hälfte und Walther konnte ungehindert zum 3:2 einschieben. Der schon sicher geglaubte Sieg geriet nochmal in Gefahr, weil die Pegnitzer Spieler in der zweiten Halbzeit mehr als einen Gang zurückschraubten und in Gedanken anscheinend schon bei der Kerwa waren. Nachdem Kretschmer in der Nachspielzeit die Chance zum 4:2 vergab, pfiff der umsichtige Schiedsrichter Markus Haase (ASV Burglengenfeld) das Spiel ab.
Spielbericht eingestellt am 26.08.2012 10:43 Uhr