Von TSV Neudrossenfeld
Endlich wurde mit einer wieder etwas besseren Leistung ein Heimsieg errungen, es bedurfte aber zweier Standardsituationen, um den klaren Erfolg sicherzustellen. Quasi mit dem Halbzeitpfiff konnte Diwersi nach schöner Ecke von Widmaier per Kopf die Führung erzielen, in der 60. Minute machte es ihm Pajonk nach, der einen Eckstoß von Sudol ebenfalls per Kopf verwandelte. Zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt, unmittelbar nach der Pause, konnte sich der robuste Sudol durchtanken, passte genau zum freistehenden Hofmann, der keine Mühe hatte, den Ball zum 2:0 zu versenken. Die Partie lebte hauptsächlich vom Spiel im Mittelfeld, Torchancen waren bis zur 35. Minute Mangelware. Erstmals musste sich da der Gästekeeper bewähren, als er einen scharfen Schuss von Pajonk gerade noch parieren konnte. Ein Kopfball von Penz (40.) war die einzige Möglichkeit auf der Gegenseite.
Die Gastgeber bestimmten zwar das Spiel, es schlichen sich aber immer wieder Abspielfehler ein, man agierte noch nicht mit der nötigen Sicherheit. Wie immer war Verlass auf TSV-Keeper M. Küfner, der mit einer tollen Reaktion einen Freistoß von Adlung aus dem Tordreieck fischte. In der 89. Minute parierte er ebenso einen Kracher von Aydogmus. Vorher vergaben in aussichtsreicher Position noch die heimischen Konradi und Hofmann. Eine gute Note verdiente sich die Abwehr der Gastgeber mit der Premiere von Mayr im Grün-Weißen Dress. Er lieferte ein ordentliche Partie ab, sorgte für die nötige Kommunikation. Der fleißige Pajonk und die einsatzfreudigen Diwersi und Widmaier setzten sich wiederholt gut in Szene. Beim ASV Vach, der nach dem Rückstand sein Heil in der Offensive suchte, blieb die Durchschlagskraft gering, weil die Oberfranken hinten gut standen und klug und abgeklärt agierten. Und dann gab es ja noch den sicheren M. Küfner.
Gästecoach Armin Appelt meinte, die schnellen zwei Tore im Minutenrhythmus habe seine Elf aus dem Konzept gebracht, man sei noch zu grün in dieser Liga. Für den Drossenfelder Trainer Peter Schmidt waren die drei Punkte das Wichtigste, ihn freuten besonders die Treffer Eins und Drei, weil man hier die Standards nutzte.
Zu bemängeln hatte er lediglich, dass seine Mannen selbst bei einem klaren Vorsprung nicht die nötige Ruhe ins Spiel bringen, „daran gilt es noch zu arbeiten“. Kerstin Nussbaum war eine aufmerksam leitende Unparteiische.
Spielbericht eingestellt am 11.08.2012 21:47 Uhr