Von Lukas Kopp
Beide Mannschaften überzeugten in der Liga mit zwei Siegen nach der Winterpause. Und so konnten sich die Zuschauer auf zwei formstarke Teams freuen.
Von Beginn an dominierten die Gastgeber die Begegnung. So hatten sie bereits in der zweiten Spielminute eine gute Gelegenheit, als eine Direktabnahme aus 10 Metern von Gästetorhüter Matthias Karnitzschky pariert werden konnte. Danach gab es lange Zeit viel Leerlauf, bei dem Großschwarzenlohe viel Ballbesitz hatte und Röslau sich auf das Verteidigen konzentrierte. Erst in der 27. Spielminute hatte die Heimelf wieder eine gute Gelegenheit durch Timo Kräftner: Er kam aus 14 Metern zentraler Position an den Ball und schoss knapp rechts am Tor vorbei. Fünf Minuten später versuchte es Schmidt aus 18 Metern Torentfernung, dessen Abschluss ging ans Außennetz. Zu diesen Zeitpunkt wäre eine Führung der Heimelf verdient gewesen, da sie das Spiel kontrollierten und Röslau keinerlei Offensivaktionen hatte. Die letzte Chance der ersten Halbzeit hatte der auffällige Klose, dessen Dropkick aus 14 Metern halblinker Position von Torwart Karnitzschky stark pariert werden konnte. Und auch den Nachschuss in Form eines Kopfball konnte Timo Kräftner nicht zur Führung verwerten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen. Röslau war nun offensiv deutlich gefährlicher. Insbesondere Mustafa Onarici drehte nach der Halbzeit richtig auf. Erst zielte er in der 47. Spielminute aus 8 Metern halblinker Position frei vor dem Tor knapp links am Tor vorbei. Dann sechs Minuten später zeigte er den Zuschauern einen Sololauf und schloss aus 14 Metern vor dem Torwart ab, diesen Ball konnte Torwart Luca Thöle noch gut parieren, gegen den Nachschuss von Lukas Lichtblau ins leere Tor konnte er jedoch nichts mehr ausrichten. So belohnte sich die Fuhrmann-Truppe für zehn starke Minuten nach der Halbzeit und stellte den Spielverlauf komplett auf den Kopf. Es kam für die Hausherren fast noch schlimmer, als in der 55. Minute sich wiederum Onarici gut durchsetzte und sein Abschluss aus 22 Metern von Schlussmann Thöle gut gehalten werden konnte. Zwei Minuten später hatte Timo Kräftner die große Chance auf den Ausgleich, jedoch scheiterte er aus fünf Metern an der starken Parade von Torwart Karnitzschky. In der 59. Minute wechselte Großschwarzenlohe drei neue Spieler ein, was ein Zeichen für die Unzufriedenheit von Trainergespann Bauer/ Schäll war. In der 67. Minute wurde ein Freistoß aus der eigenen Hälfte von Röslau auf den Torschützen Lukas Lichtblau getreten, dessen Kopfballverlängerung aus 12 Metern Torentfernung wurde fast zum Kopfballlupfer über den paar Meter vor dem Tor stehenden Heimtorhüter Thöle. Jedoch konnte er den Ball gerade noch so sicher halten. Eine Minute später schoss Takacs aus 8 Metern halbrechter Position an das Torgestell und als der Ball wieder ins Feld sprang und der Ball im Tor untergebracht werden konnte, feierten viele Zuschauer den Ausgleichstreffer. Jedoch entschied das gute Gespann um Schiedsrichter Kay Urbanczyk völlig richtig auf Aus-Ball und Abstoß. In der 71. Spielminute war es dann tatsächlich soweit und die Zuschauer konnten den Ausgleichstreffer durch den eingewechselten Sebastian Kräftner bejubeln: Hier ging der Ball nach Ecke zwei mal an die Latte und im vierten Versuch kam Kräftner an die Kugel und konnte den Ball im Tor unterbringen. Großschwarzenlohe wollte nun das Spiel drehen und spielte auf Sieg. Dieser Siegtreffer gelang Kapitän Justin Opcin in der 81. Minute, als er den Ball nach einer Freistoßflanke und Abpraller aus 18 Metern als Drop-Kick unhaltbar links flach ins Tor versenkte.
In der Schlussphase gab es keine richtig gefährlichen Torchancen mehr und so erspielte sich Großschwarzenlohe einen völlig verdienten Heimsieg gegen kampfstarke Röslauer.
Spielbericht eingestellt am 16.03.2024 17:42 Uhr