Von Lukas Kopp
Die Heimmannschaft startete von Beginn an dominant in die Partie. So bekam sie bereits in der 8. Minute einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen: Vorausgegangen war ein weiter Ball von Klose auf Pandel, wobei Letztgenannter von einem Baiersdorfer Verteidiger in die Hacken gerannt wurde und daraufhin zu Fall kam. Den von Timo Kräftner geschossenen Elfmeter konnte Torwart Drummer stark an den Pfosten lenken und verhinderte damit für seine Mannschaft einen frühen Gegentreffer. Davon unbeeindruckt spielte Großschwarzenlohe weiter stark nach vorne und erzielte folgerichtig in der 10. Spielminute das 1:0. Klose profitierte dabei von einem Abpraller und setzte den Ball aus 16 Metern halblinker Position mit seinem feinen linken Fuß in das lange Eck. Auch nach dem Führungstreffer blieb es ein Spiel auf ein Tor. Eine weitere Chance für die Bauer/Schäll-Truppe hatte der auffällige Timo Kräftner, als er sich nach einem langen Ball durchsetzte und aus acht Metern halblinker Position seinen Meister in Keeper Drummer fand. In der 17. Spielminute hatte der Gast aus Baiersdorf seine erste Möglichkeit, als ein Akteur nach einem Halbfeldfreistoß einen Meter über das Tor köpfte. Auf der Gegenseite legte Timo Kräftner einen weiten Ball per Kopf auf Opcin ab, der den Ball aus 18 Metern volley knapp über das Tor drosch.
Nach einer halben Stunde konnte Baiersdorf das Spiel ausgeglichener gestalten, ohne zu größeren Torchancen zu kommen. Kurz vor der Pause nahm die Partie dann nochmal an Schwung auf. Zuerst setzte Edeltechniker Klose einen Schuss aus 22 Metern knapp rechts am Tor vorbei, bevor Pandel ein Tor der Marke „Tor des Monats“ erzielte: Nach einem langen Ball setzte er sich durch und schlenzte aus 14 Metern halbrechter Position den Ball traumhaft ins linke Dreieck. Nur zwei Minuten später hätte Pandel den Doppelpack schnüren können, jedoch schoss er zehn Meter vor dem Tor drüber. Das 2:0 zur Pause war längst verdient und Ausdruck der Überlegenheit der Gastgeber.
Die zweite Hälfte startete mit einer Doppelchance der Gastgeber, dann wachte aber Baiersdorf auf und zeigte ein ganz anderes Gesicht. So setzte man den Top-Torjäger der Liga Christian Rzonsa immer besser in Szene und spielte sich einige Chancen heraus. So auch in der 50. Spielminute, als sich Rzonsa im Strafraum gut durchsetzte, ein Abwehrspieler den Passversuch blockte und danach im Liegen den Ball mit dem Arm berührte. Daraufhin gab Schiedsrichter Hägele einen vertretbaren Handelfmeter. Dieser wurde von Rzonsa gekonnt verwandelt. Nur zwei Minuten später tauchte wieder Rzonsa gefährlich im 16er auf, als er steil geschickt wurde und aus sieben Metern halblinker Position in letzter Sekunde von einem Heimverteidiger stark getackelt wurde. In dieser Phase drückte Baiersdorf stark auf den Ausgleichstreffer. So hatten die Gäste in der 59. Minute durch eine verunglückte Bogenlampe eine weitere Chance, diese konnte jedoch von Heim-Torwart Vogel pariert werden. Zwei Minuten später wurde wiederum der starke Rzonsa mit einem 20 Meter halbhohen Steilpass gesucht, konnte den Ball gut annehmen, setzte die Kugel jedoch rechts am Tor vorbei. Nach 65 Minuten kam die Heimelf wieder mal zu einer Chance, als ein Halbfeldfreistoß am Fünf-Meter-Eck querlegte wurde und daraufhin ins Tor befördert wurde, jedoch entschied das Schiedsrichterteam auf Abseits. Ebenso in der 73. Minute bei einem Kopfballtor nach Freistoßflanke von Großschwarzenlohe stand die Entscheidung auf Abseits.
Von nun an hatte die Heim-Elf das Spiel auch wieder besser unter Kontrolle und wurde durch einer Gelb-Roten Karte gegen Baiersdorfs Bryce Fischer erleichtert. In der 82. Minute parierte der Baiersdorfer Torwart Drummer noch zweimal überragend aus der Kurzdistanz gegen Angreifer der Heimelf. Drei Minuten später streifte ein Kopfball knapp am Baiersdorfer Tor vorbei. Kurz vor Schluss setzte Uluca einen Freistoß für die Heimelf aus 18 Metern knapp links am Tor vorbei. Danach gab es noch eine letzte Szene für die Heimmannschaft zu überstehen: Als ein weiter Ball in den Strafraum der Heimelf segelte, jedoch Keeper Vogel den Ball fünf Meter vor dem Tor gekonnt wegfaustete.
Somit feierte Großschwarzenlohe aufgrund einer sehr starken ersten Hälfte einen verdienten Heimdreier. Baiersdorf spielte insbesondere die 15 Minuten nach Wiederanpfiff sehr gut und hätte dort beinahe den Ausgleichstreffer erzielt. In den letzten 20 Minuten brachte die Heimelf das Spiel jedoch größtenteils souverän nach Hause.
Spielbericht eingestellt am 02.03.2024 08:28 Uhr