Von Lukas Kopp
Die erste Gelegenheit der Partie hatte Buckenhofen in der 4. Spielminute, als eine Kopfballablage zu Julian Friedhelm kam und dieser scheiterte aus 14 Metern am heraus geeilten Heim-Torwart Alexander Skowronek. Den ersten besseren Abschluss der Heimelf hatte Sven Reischl in der 6. Minute, der aus 14 Metern halblinker Position den Ball zwei Meter über das Tor setzte. In der 12. Minute hatte der Heim-Torwart Glück, als er einen Gegenspieler anschoss und der Ball am Tor vorbei ging. Zwei Minuten später setzte sich Kevin Meyer über links gegen einen Gegenspieler durch und scheiterte dann aus sechs Metern halblinker Position an der guten Parade des Gäste-Torwarts Felix Bischoff. Die erste Viertelstunde konnten beide Mannschaften insgesamt recht ausgeglichen gestalten. Ab der 20. Minute hatten die Quelle-Jungs mehr Ballbesitz und konnten das Spiel besser kontrollieren. In der 26. Spielminute setzte Christian Haag einen Abschluss aus 14 Metern nach Abpraller zwei Meter über das Tor. Drei Minuten später traf Lukas Schmittschmitt mit einem traumhaften Freistoß aus 26 Metern halbrechter Position in den rechten Winkel. Die Heimelf zeigte sich vom Gegentreffer geschockt und hatte Glück, dass die Eisgrub-Truppe in Person von Julian Friedhelm eine Doppelchance innerhalb weniger Sekunden nicht nutzen konnte. In der 31. Minute geriet eine Grätsche als Klärungsaktion in der Buckenhofer Hintermannschaft zur perfekten Vorlage für Fürths Tom Heeg, dieser scheiterte aber allein vor dem Torwart an dessen Parade. Wenige Momente später setzte sich der auffällige Kevin Meyer zum wiederholten Mal über links durch und brachte die Hereingabe auf seinen Kapitän Dennis Reinholz, dieser setzte seinen Abschluss aber aus acht Metern halbrechter Position knapp über das Tor. In der 38. Minute scheiterte wiederum, der in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselte Tom Heeg, aus zwölf Metern halblinker Position an einer überragenden Parade des Gäste-Torwarts Felix Bischoff. Auf der Gegenseite setzte ein Gäste-Akteur den Ball per Seitfallzieher knapp über das Tor.
Als Halbzeitfazit konnte man feststellen: Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Die Heimelf hätte aufgrund einer Vielzahl an Chancen den Ausgleichstreffer verdient gehabt.
Die erste gute Chance in der zweiten Hälfte hatte Friedhelm in der 55. Minute, der den Ball aus zwölf Metern halbrechter Position rechts flach am Tor vorbei setzte. Eine Zeigerumdrehung später setzte Kevin Meyer einen Abschluss aus 18 Metern knapp links am Tor vorbei. Wenige Augenblicke später schloss der gleiche Akteur aus 14 Metern halblinker Position ab, jedoch hielt der Gäste-Torwart den Ball sicher. In der 58. Minute hatte der eingewechselte Fabian Angermeier die Riesen-Chance auf den Ausgleichstreffer, jedoch verzog er aus 14 Metern zentraler Position nach guter Meyer-Vorarbeit. Quelle hätte zu diesem Zeitpunkt den Ausgleich mehr als verdient gehabt. Auf der Gegenseite probierte es Timo Strohmer aus 20 Metern halbrechter Position mit einem Lupfer, nachdem Heim-Torwart Skowronek zuerst aus seinen Kasten herausgelaufen war, aber dann sich trotzdem umentschied und wieder den Weg ins Tor fand. So konnte er den Lupfer sicher halten. In der 71. Minute gab es eine knifflige Szene für die ansonsten gut leitende Schiedsrichterin Davina Lutz: Ein Gäste-Akteur ging mit ziemlich hohem Bein zum Ball und anschließend ging die Kugel im Sechzehnmeterraum vermutlich an die Hand oder an den Arm eines Heim-Spielers. Die Schiedsrichterin entschied mit ihrem Gespann nachvollziehbar auf Foulspiel aufgrund des hohen Beins. In der 73. Minute bestrafte der Gast die schwache Chancenverwertung der Fürther mit dem 0:2: Eine Schmittschmitt-Ecke fand Jonas Weber im Fünfmeterraum und dieser köpfte wuchtig ein. Von da an schalteten die Gäste nochmal einen Gang hoch und erzielten durch ein weiteres Traumtor in der 78. Spielminute das 0:3. Ein Abpraller nach einer Ecke landete bei Tobias Freimuth, der den Ball aus 28 Metern zentraler Position ins Tor drosch. Damit war die Partie entschieden. Die Quelle-Jungs hatten in der 83. Minute nochmal eine Doppelchance: Zuerst scheiterte der eingewechselte Laurin Frantz aus zwölf Metern halblinker Position an der guten Parade des Gäste-Torhüters Bischoff. Bei der anschließend kurz ausgeführten Ecke kam Linksverteidiger Leon Stöß an den Ball und setzte den Ball aus 16 Metern halblinker Position an die Latte. Drei Minuten später hatten die Gäste noch einen Pfostenschuss durch Jonas Weber. In der 87. Minute erzielten sie nach gut vorgetragenem Angriff das 0:4 durch Schmittschmitt. Die Nachspielzeit hatte es nochmal in sich: Zuerst erzielte Kulabas nach passgenauer Haag-Flanke den Ehrentreffer, bevor Tobias Freimuth per Abstauber in der 95. Minute den 1:5-Endstand markierte.
In den ersten 70 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancenplus für Fürth. Jedoch zeigte die Schwarz-Truppe eine schwache Chancenverwertung und somit kam es, wie es im Fußball häufig kommt: Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, wird hinten bestraft. Dies machten die Gäste in den letzten 20 Minuten eiskalt und fuhren damit einen in der Höhe um sicherlich zwei Tore zu hohen Auswärtssieg ein.
Spielbericht eingestellt am 17.04.2024 22:59 Uhr