Von fussballn.de / Watzinger
Der FSV Stadeln übernahm von Beginn an die Kontrolle und kam nach sechs Minuten durch Tim Ruhrseitz zum ersten nennenswerten Abschluss der Partie. Gäste-Keeper Benedikt Lösch war bei diesem Versuch aus spitzem Winkel jedoch schnell genug unten und parierte. 120 Sekunden später wäre der Schlussmann dann machtlos gewesen, als eine scharfe Hereingabe von links aus kürzester Distanz und von einem Herzogenauracher Abwehrspieler abgefälscht nur Zentimeter am kurzen Eck vorbei Strich. Erneut nur eine Zeigerumdrehung danach schickte Weber den auffälligen Ruhrseitz auf die Reise, welcher frei vor Lösch auf Fatih Boynügrioglu ablegte, der wiederum hauchzart am langen Eck vorbei schoss. Auf der Gegenseite versuchte sich Moritz Lauber aus gut 20 Metern, verzog dabei aber klar. Nach 19 Minuten fiel schließlich die verdiente Führung der Hausherren, als Ruhrseitz abermals auf links auf und davon war und überlegt zum 1:0 ins lange Eck einschob. Stadeln blieb am Drücker und legte in der 26. Spielminute nach: Der äußerst auffällige Ruhrseitz tanzte auf links seinen Gegenspieler aus und flankte auf den zweiten Pfosten. Dort legte Luca Pulkrabek per Kopf zurück und Benjamin Papp hatte aus kurzer Distanz keine Mühe zum 2:0 einzuschießen. Herzogenaurach war in der Folge um den Anschluss bemüht, doch tauchte Stadelns Schlussmann Michael Wagner einen Bergner-Schuss aus der kurzen Ecke (31.) und hatte bei einem zu zentral getretenen Amling-Freistoß aus halblinker Position erst recht keine Probleme (37.). Fünf Minuten vor der Pause entwischte dann Boynügrioglu der Puma-Defensive und schob vor Lösch angekommen überlegt zur komfortablen 3:0-Pausenführung des FSV ein.
Nach dem Seitenwechsel setzte Weber eine Direktabnahme aus aussichtsreicher Position deutlich über das Tor und eröffnete so den zweiten Durchgang (47.). Im weiteren Verlauf schaltete Stadeln mit der sicheren Führung im Rücken etwas zurück und überließ Herzogenaurach mehr Spielanteile. Sichtbar bemüht fehlte es den Gästen aber gerade im letzten Drittel an zündenden Ideen, einzig ein Abschluss des eingewechselten Atchane verfehlte das Stadelner Gehäuse deutlich (62.). Auf der Gegenseite schickte zwei Minuten später Ruhrseitz über links Boynügrioglu auf die Reise, der aus spitzem Winkel verzog. Kurze Zeit später machte die Dedaj-Elf dann aber doch den Deckel frühzeitig auf die Partie, als Papp, zuvor gut von Lukas Zieglmeier freigespielt, mit der Hacke zum 4:0 traf (68.). Im weiteren Verlauf ließen sich die Pumas zwar absolut nicht hängen, Bergner mit einem Schuss von der Strafraumgrenze über das Tor und zweimal der eingewechselte Julian Henke vergaben aber in der Folge die besten Gelegenheiten auf den Ehrentreffer. Kurz vor Schluss zeigte sich dann Stadelns Thilo Abudo zu uneigennützig und legte noch einmal quer, anstatt selbst den Abschluss zu suchen, so blieb es beim 4:0.
Spielbericht eingestellt am 11.11.2023 18:29 Uhr