Von VfR
Der VFR zeigte trotz zahlreicher Umstellungen eine famose Energieleistung gegen einen sehr guten Gegner und belohnte sich für seinen unbändigen Siegeswillen endlich wieder einmal. Ein großes Lob an alle eingesetzten Spieler für ihre Toppleistung sowohl in spielerischer wie auch kämpferischer Sicht.
Der VFR legte los wie die Feuerwehr und hatte in den ersten drei Minuten gleich vier dicke Möglichkeiten. Zweimal parierte der sehr starke Gästetorwart Vogel mit Superreflexen in Handballtorwartmanier gegen Konrads wuchtigen Kopfball und Weggels scharfen Aufsetzer 6 m am zweiten Pfosten. Zudem klärte ein Abwehrspieler Wagners Kopfball aus dem Oberen Tordreieck. Ach gegen einen Aufsetzer von Stark parierte Vogel mit gutem Stellungsspiel. Wurde Löhrleins scharfer Schuss aus 10 Meter zentraler Position noch abgeblockt war kurz darauf sein Abspiel auf Stark zu ungenau, sodass die aussichtsreiche zwei gegen eins Situation verpuffte. In der 33 Min. Hatte dann Löhrlein seinen großen Auftritt. Nach einem herrlichen Steilpass über Linksaußen nahm der Stürmer gekonnt mit, ließ zwei Abwehrspieler stehen, zieht energisch in den Sechzehner und vollstreckte von halblinks diagonal über den rechten Innenpfosten ins Tor zur vielumjubelten Führung. Fast eine Doublette der zweite Treffer durch Felix Stark. Wiederum herrlich über links steil geschickt überlief der zwei Güegenspieler und mit letztem Einsatz zog er aufs Linke Untere Toreck ab, ein Abwehrbein fälschte den Ball noch ab, der aber per Aufsetzer am TW vorbei neben den Pfosten den Weg ins Tor fand. Der Torjubel der VFR Anhänger war kaum verstummt, als der Gast seine erste Torchance mit einem direkten Freistoß durch Takacs von der linken Strafraumkante scharf in den linken oberen Torwinkel unhaltbar für den starken VFR -Keeper zum Anschlusstreffer nutzte. Fast wäre in der Nachspielzeit der ersten Hälfte Schmid mit einem sehenswerten Flugkopfball der Ausgleich gelungen, aber der Ball ging um einen Meter über das Quergebälk. Im direkten Gegenzug schickte Knopf Löhrlein auf die Reise und seinen scharfen Diagonalschuss fälschte ein Abwehrbein zur Ecke ab. Die Ecke fand über einen Querschläger Tobias Wagner am zweiten Pfosten, der aber aus 4 m freistehend das Spielgerät über das Tor Nach Wiederbeginn drückte der Gast mit Macht auf den Ausgleich und setzte die VFR Defensive unter Druck. Dem hielt diese aber durch kollektive Schwerstarbeit Stand. Erst in der 60. Min. Zog Spielbühler mit einem Voleyschuss aus 9 m wuchtig ab. Aber TW Andy Weith parierte mit einer Prachtparade hervorragend. Davon wachgerüttelt nahm der VFR wieder das Heft des Handelns in die Hand. Im Anstosskreis erkämpfte sich Löhrlein gegen drei Gäegner den Ball und zog durch die Gasse allein auf den Sechzehenr der Gäste zu. Ihm fehlte aber beim Abschluss die Kraft nach seiner Verletzungspause, sodass sein Abschluss keine Probleme für TW Vogel darstellte. In der 75. Min. Stand TW Weith goldrichtig und konnte einen platzierten Kopfball Schmids herunter fischen. Kurz darauf schloss Weigel eine herrliche Kombination ausgehend vom unermüdlichen Mittelfeldstrategen Michel über Stark und Weggel mit einem Volleyschuss aus 14 m zentral ab, verzog aber um 3 m.
Weggel machte den Sack dann zur Erleichterung der VFR Anhänger zu. Herrlich von Passing steil in die Gasse geschickt, zog er unaufhaltsam in den Sechzehner und behielt allein vor dem sich aufbauenden TW Vogel die Nerven und vollstreckte cool zum Endstand ins kurze Eck aus 14 m halbrechts.
Ein aufgrund des Chancenplus und der enormen Energieleistung aber auch spielerisch und taktisch guten Einstellung verdienter Sieg des Aufsteigers gegen eine sehr gute mit individuell starken Einzelspielern gespickte Gästemannschaft, die das Spiel lange offen hielt.
Spielbericht eingestellt am 17.09.2023 22:29 Uhr