Von VfR
Der VFR schlug sich in einer mittelmäßigen Partie selbst, da er seit langem einmal seine Grundtugenden des Fußballs vermissen ließ. Nachlässiges Zweikampfverhalten, zu geringe Laufbereitschaft machte es dem Gast leicht aus einer hervorragend stehenden Defensive mit immer dem stereotypen Muster lange weite Bälle auf den omnipräsenten Jäckel, der gefühlt 30 Lange Bälle stets per Kopf auf seine Mitspieler verlängerte nach vorne zu kommen. Aber auch hier stand die VFR Defensive lange gut. Wenn aber der Ball erobert wurde fanden die Besitzer des Spielgerätes kaum gute Anspielstationen. So wogte das Spiel lange im Mittelfeld hin und her ohne gute Torchancen. In der 16. Min. Führte ein sehr einfacher Ballverlust Weigels zur ersten Gästetorchance durch Sturmtank Jäckel, dessen Schuss aus 16 m aber um Zentimeter das Tor verfehlt. Erst in der 30 Min. Die erste Offensivaktion des VFR. Michel mit einem guten Diagonalpass auf Weggel konnte dieser erst mit Mühen an- und mitnehmen, zog aber dennoch in den sechzehner und schob an seinem Gegenspieler aufs Tor. Aber dem Schuss fehlte die Härte und ging genau auf den Torwart. Kurz darauf verpassten Sahr und Kolb kurz hintereinander gestaffelt eine Freistoßflanke Michels nur jeweils um wenige Zentimeter freistehend vor dem Tor. Der Gast machte weiter die Räume geschickt eng. In der Schlussminute pfiff der ansonsten auch sehr fragwürdige Entscheidungen treffende Schiedsrichter einen klaren Elfmeter an Michel nicht. Mit zwei Händen wurde der beim Kopfballversuch 5 m vor der Torlinie heftig umgestoßen. In der 50 Min. scheiterte Löhrlein aus 12 m am Pfosten, stand lt. Schiedsrichter aber auch im Abseits.
Dann in der 53. Min . Eine spielentscheidende Szene. Michel vergab einen Foulelfmeter zur sicher geglaubten Führung. Der gute Gästetorwart kannte die Ecke, aber dem Strafstoß fehlte auch die Wucht und Genauigkeit. Kurz darauf köpfte Beszczynski um drei Meter am Tor vorbei wurde aber dabei heftig mit dem Oberkörper bedrängt. So kam es wie es kommen musste. Einen Steipass auf Wild zentral 20 m vor dem VFR nahm dieser gekonnt mit, setzte sich gegen drei begleitende VFR Abwehrspieler durch und lupfte den Ball an dem herauslaufenden TW Weith vorbei platziert links neben dem Pfosten ins Tor. Den Genickbruch erzeugte Jäckel sträflich am 16 er freigelassen per wuchtigen Schuss unter die Querlatte, an den TW Weith fast noch herangekommen wäre. Den Anschlusstreffer köpfte Sahr aus 6 m unbedrängt ein. Michels weite Freistoßflanke auf Abwehrass Kolb am zweiten Pfosten legte dieser mit Übersicht gut getimte Zurück auf die andere Torseite, wo Sahr keine Mühe hatte wuchtig ins Tor zu köpfen.
Letztlich war es ein sehr ausgeglichenes Spiel zweier Aufsteiger, mit dem glücklicheren Ende für die Gäste.
Spielbericht eingestellt am 29.07.2023 21:45 Uhr