Von PE / MG
Die Vacher verstanden es von Beginn an, die Defensive gegen offensivstarke Gäste stabil zu halten. Der Kampfgeist im Team war spürbar und vor allem zeigte sich der ASV diesmal auch gleich effizient: Bei einem Freistoß reagierte Sammy Röder schnell und bediente Psyrras, der noch den Gäste-Keeper umkurvte und zum 1:0 traf (12.). Selb hatte fortan mehr Ballbesitz. Redondos Schuss landete abgefälscht auf dem Tornetz (15.). Kickers-Keeper Sourek lenkte einen Takmak-Freistoß gerade so um den Pfosten (35.). Vach ließ wenig zu, geriet aber noch vor der Pause in Unterzahl, als Tekdemir an der Außenlinie foulte und die Rote Karte kassierte - eine harte Entscheidung.
Somit war für den zweiten Durchgang klar, dass die Vacher über sich hinauswachsen mussten. Selb blieb spielbestimmend, fand aber nur selten ein Durchkommen. In der 65. Minute hatte gar Civelek das 2:0 auf dem Fuß, rutschte aber beim Abschluss weg und der Ball rollte knapp neben das Tor. Die beste Chance der Gäste folgte zehn Zeigerumläufe darauf, als Heger aus kurzer Distanz am starken Reflex von Gerstner scheiterte. Berisha, der angeschlagen nur einen kurzen Einsatz hatte, verzog bei einem Konter aus 14 Metern (78.). Es wurde eine Abwehrschlacht gegen Selb, das durch Knoll per Kopf die nächste Chance hatte (79.). Als die Gäste dann samt Torwart aufgerückt waren, führte ein Ballverlust dazu, dass Rico Röder aus weiter Entfernung in das verwaiste Tor traf und die Vacher in der Nachspielzeit mit dem 2:0-Endstand erlöste.
Spielbericht eingestellt am 27.10.2019 17:45 Uhr