Von TF / MW
In einer unterhaltsamen Anfangsphase wurden zunächst die Gastgeber gefährlich, als nach fünf Minuten Tramaine Lawson einen ersten Warnschuss abgab. Weitere drei Zeigerumdrehungen später kam Defensivmann Mettin Copier nach einem Eckball aus gut elf Metern Entfernung zum Kopfball, Feucht-Schlussmann Andreas Sponsel war jedoch zur Stelle. Auf der Gegenseite zog nach elf Minuten Tim Ruhrseitz im Strafraum ab, doch auch Quelle-Schlussmann Marcus Kredel zeigte sich reaktionsschnell und wehrte zur Ecke ab. Pech hatte kurze Zeit später Yasin Kaya, der einen Kopfball nach einem erneuten Eckstoß knapp am Fürther Kasten vorbei setzte (17.). In einer Partie, die durchaus temporeich war, sorgten vor allem ruhende Bälle für Gefahr. So wurde ein Freistoß von Dennis Reinholz abermals von Sponsel entschärft (25.). Die Gäste aus Feucht zeigten gerade im ersten Abschnitt die reifere Spielanlage, Quelle hingegen wirkte stellenweise etwas hektisch im Spielaufbau. Nach gut einer halben Stunde versuchte sich Feuchts Spielgestalter Fabian Klose per Freistoß aus dem Halbfeld, wieder zeigte sich Kredel auf der Höhe. Glück hatte der Quelle-Schlussmann dann aber kurz darauf, als Noah Mengi aus gut acht Metern zum Kopfball kam, diesen aber freistehend daneben setzte (35.). Fünf Minuten vor der Pause versuchte sich noch einmal Reinholz - Sponsel jedoch vereitelte mit einer sehenswerten Flugeinlage die Chance, so ging es torlos in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern eine intensive Begegnung. Die erste Aktion im zweiten Abschnitt hatte dann Quelle-Angreifer Sebastian Glaser, der Sponsel mit einem Freistoß von links zu einer Faustabwehr zwang (51.). Auf der anderen Seite wurde es dann rund 120 Sekunden später richtig gefährlich: Feuchts Offensivmann Stephan König verpasste eine Hereingabe am zweiten Pfosten und somit die mögliche Führung nur knapp. Zehn Minuten später kombinierte sich die Gündogan-Elf dann gefällig durch den Feuchter Defensivverbund. Christian Haag kam letztlich aus spitzem Winkel zum Abschluss, allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Direkt im Gegenzug setzte Klose mit einer tollen Hereingabe den eingewechselten Nico Wessner in Szene, der jedoch nur das Außennetz traf. Wiederum drei Minuten später nutzte Klose einen Fehler der Hausherren im Aufbauspiel, um es selbst zu versuchen, doch auch er verzog knapp. Im Anschluss versuchten sich Glasner und Opcin für die Quelle noch einmal an ruhenden Bällen, wirklich gefährlich waren diese Abschlüsse jedoch nicht (72., 75.). Knapper wurde es abermals auf der anderen Seite, als Höhenberger nach einem schönen Anspiel abzog, aber knapp am Tor vorbei schoss und so das Netz nur von außen zum Wackeln brachte. Nach 78 Minuten hatte Höhenberger dann erneut Grund sich zu ärgern, als er nach einer etwas undurchsichtigen Szene die Ampelkarte erhielt und so vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Die Hausherren hatten sich inzwischen eine leichte Feldüberlegenheit erspielt, Feucht blieb aber durch Konter immer wieder gefährlich, weshalb die Partie bis zuletzt offen und spannend bleiben sollte. Nach 87 Minuten fasste sich Fürth-Akteur Sandro Ried bei einem Abpraller ein Herz und zog volley ab, sein Versuch flog aber über das SC-Gehäuse hinweg. Die Schlussminuten hatten es dann noch einmal gehörig in sich: erst verpassten Wessner per Kopf und Klose per Freistoß, der von Kredel sehenswert zur Ecke gelenkt wurde, den möglichen Siegtreffer auf Feuchter Seite.
Die letzte Gelegenheit gehörte dann aber noch einmal der Quelle: Glasner setzte seinen Schuss aber über Sponsels Tor, weshalb es bei der insgesamt gerechten Punkteteilung bleiben sollte.
Spielbericht eingestellt am 20.07.2019 09:10 Uhr