Von Wolfgang Dienstbier
Nach dieser Niederlage wird es nun richtig eng für die Spieli. 150 Zuschauer sahen ein von Beginn an intensiv geführtes Spiel beider Teams. Schon in der 3. Min. konnte Keeper Manicki bei einem Freistoß von Civelek sein Können unter Beweis stellen. Doch dann war auch die Spieli gefährlich, als Yannick Diederichs aus der Drehung aus 16m abzog, jedoch die Kugel übers Tor ging. In der 22. Min. konnte ein Abwehrspieler der Gäste den Schuß von Marco Müller aus 12m gerade noch von der Torlinie kratzen. Glück allerdings dann für die Erlanger, als wenig später Civelek aus 10m nur die Unterkante der Querlatte traf. Etwas überraschend dann doch, zu diesem Zeitpunkt (37.), die Gästeführung. Als die Spieli-Abwehr nicht kompromisslos klärte, landete das Leder bei Civelek, der dann aus 12m überlegt zum 0:1 ins Tor traf. Pech für die Spieli, daß kurz zuvor Beier verletzt ausscheiden mußte. Minuten vor der Pause versuchte es dann Zollhöfer ohne Erfolg, statt den freistehenden Marco Müller zu bedienen.
Nach der Pause erhöhte die Spieli den Druck, während die Gäste auf Konter lauerten. Zunächst aber war es wieder Civelek der mit seinem Freistoß aus 20m Keeper Manicki prüfte. Aufregung dann in der 54. Min. als Hartmann sich durchsetzte und dann im Strafraum von Torhüter Schorn abgeräumt wurde. Schiedsrichter Meding verweigerte aber der Spieli den klaren Elfmeter. Zum Erstaunen aller gab er Tor ab. Wenig später war es Exner, ohne Erfolg aus der Distanz, besser wäre ein Abspiel auf den freistehenden Winkelmann gewesen. Dann im Doppelpaß Marco Müller – Zollhöfer – Müller doch der zielte aus 14m knapp vorbei. Bei einem Konter der Gäste köpfte Renk drüber. In der 69. Min. hatte dann Marco Müller die ganz große Ausgleichschance, nach einem Freistoß von Winkelmann segelte das Leder quer durch den Strafraum zu Müller der völlig frei aus wenigen Metern drüber köpfte. Eine Chance die er sonst blind verwandelt. Nun warf die Spieli alles nach vorne und die Gäste konterten zunächst war es Özdemir, doch zeigte Manicki seine Klasse und dann war es der immer gefährlichen Civelek der aber frei vor ihm übers Tor zielte. Damit zeigten die Gäste, daß sie auch noch da waren. Die nicht aufsteckenden Erlanger versuchten es bis in die Nachspielzeit von sieben Minuten, auch Keeper Manicki ging nach vorne. Doch Winkelmann und zweimal der glücklose Marco Müller scheiterten an der vielbeinigen Abwehr und am Torwart.
Spielbericht eingestellt am 16.04.2018 10:30 Uhr