Von infranken.de
Beim dritten Versuch hat es dann doch geklappt! Wenn auch mit reichlich Verspätung. Ursprünglich hätte die Partie des SC 04 Schwabach in der Landesliga Nordost gegen den FC Lichtenfels im November 2017 stattfinden sollen. Das klappte nicht wegen der schwierigen Platzverhältnisse. Dann sollte Mitte März gespielt werden. Auch das funktionierte wegen des plötzlichen Wintereinbruchs ebenfalls nicht.
Schiedsrichter waren rechtzeitig
Gestern standen sich also beide Mannschaften gegenüber. Jedoch eine halbe Stunde später als im Terminplan ausgewiesen. Der Grund: Die verzwickte Verkehrssituation rund um Schwabach. Wohin das Navi den Bus aus Lichtenfels auch hinmanövriert hatte, überall stand der Verkehr. Die Folge war, dass der Tross vom Obermain mit reichlich Verspätung auf dem Sportgelände des SC 04 ankam. Die Unparteiischen waren diesmal rechtzeitig da. Beim Heimspiel des SC 04 gegen Mitterteich vor gut einer Woche hatten die Mannschaften auf das im Stau stehende Schiedsrichter-Gespann warten müssen.
Dann wurde doch noch angepfiffen. Das Hinspiel in Lichtenfels hatte der FC mit 4:1 deutlich gewonnen. Lichtenfels trat mit zwei Siegen und reichlich Selbstvertrauen in Mittelfranken an. Auch in Schwabach hatten sich die Gäste trotz der Anfahrts-Odyssee etwas ausgerechnet.
Die FCler mussten aber gleich eine bittere Pille schlucken. Denn gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, da lag der SC 04 schon in Führung. Bei einer Ecke stieg Brandon Lala am höchsten und köpfte zur frühen Führung in die Maschen.
Ansehnliches Kampfspiel
Nun entwickelte sich ein durchaus ansehnliches Kampfspiel. Vor allem die Gäste wollten ihren Fehlstart korrigieren und gingen aggressiver zu Werke, was sich in zwei Gelben Karten niederschlug.
Nach dem Seitenwechsel verlagerten die Hausherren das Geschehen zunächst in die Hälfte der Lichtenfelser. Die Elf von SC-Trainer Tobias Ochsenkühn spielte auf den zweiten Treffer, immer wieder unterbrochen von Gegenstößen der Gäste. Ab der 66. Min. wurden deren Angriffe wieder zwingender. Ein Freistoß und zwei Ecken waren die Folge.
Bei der zweiten Ecke war es dann passiert: In der Mitte stand Andreas Mahr frei und traf (68.). Der FCL wollte mehr und drängte auf den Sieg, doch es blieb in den restlichen 22 Minuten beim gerechten Unentschieden.
Goller: Unentschieden geht in Ordnung
So sah es auch der Lichtenfelser Trainer Christian Goller: "Je länger das Spiel dann ging, umso besser haben wir auch gespielt und waren den 2:1 sicherlich auch näher. Das Unentschieden geht aber vollkommen in Ordnung."
Spielbericht eingestellt am 02.06.2018 13:35 Uhr