Von infranken.de
Das war vielleicht die schlechteste Saisonleistung des TSV Sonnefeld überhaupt. Trotzdem war die Niederlage vermeidbar, denn der Gastgeber spielte auch nicht gut und kam zu keinen nennenswerten Chancen. "Erbärmlich", bezeichnete Spielertrainer Bastian Renk nach dem Schlusspfiff die Offensivleistung seiner Mannschaft.
Und der kritische Spielertrainer nahm sich selbst dabei gar nicht aus: "Diese Niederlage muss ich auf meine Kappe nehmen. Wenn man aus so vielen Chancen keinen Treffer macht, dann ist das ganz, ganz schwach". Deutliche Worte.
Den Bayreuthern konnte es egal sein, denn für die Platzherren, die sich zumindest kämpferisch keine Vorwürfe machen müssen, zählten in diesem Duell nur die drei Punkte. Und die helfen ihnen im Abstiegskampf weiter, doch spielerisch müssen sie sich steigern, wenn der FSV auch in der nächsten Saison in der Landesliga spielen will.
Das "Goldene Tor" erzielte Philipp Hannemann, der mit einem beherzten Antritt aus der eigenen Hälfte startete und mit einem platzierten Abschluss Torwart Jauch nicht den Hauch einer Abwehrchance ließ (31.). Die Sonnefelder waren in dieser Szene viel zu weit aufgerückt und wurden für einen unnötigen Ballverlust in der gegnerischen Hälfte eiskalt bestraft.
Danach hatten sie jedoch noch eine Stunde Zeit, um das Ergebnis zu korrigieren, doch entweder hatten Civelek, Scheler und Renk ihr Visier schlecht eingestellt oder FSV-Keeper Marco Petrovic stand im Weg.
Spielbericht eingestellt am 02.06.2018 13:47 Uhr