Von spvgg-bayreuth.de
Die SpVgg Bayreuth II bleibt in der Landesliga Nordost weiter ungeschlagen, wartet aber immer noch auf den ersten Sieg. Auf dem Neudrossenfelder Kunstrasen trennte sich die Mannschaft von Trainer Michael Regn 2:2 gegen den 1. SC Feucht.
„Feucht war das erwartet schwere Spiel zum Abschluss der englischen Woche“, sagt Torschütze Yannik Krebs. „Mit der Leistung und dem Ergebnis können wir zufrieden sein.“ Dabei begann die Partie aus Bayreuther Sicht denkbar ungünstig. Gleich die erste Chance nutzten die Gäste zur Führung. Michal Nowak setzte sich über links durch und bediente in der Mitte Fatih Boynügrioglu, der den Ball unhaltbar unter die Latte platzierte (5.). Feucht bestimmte das Geschehen und blieb am Drücker. Die Gelb-Schwarzen wurden von Gästen früh angelaufen und konnten sich nur schwer befreien. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt durchaus glücklich. Nach einer Freistoßflanke wurde Hannes Sommerer im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Bas Peeters sicher (22.). Beinahe hätten die Altstädter die Partie gedreht, doch Peeters scheiterte diesmal an SC-Schlussmann Andreas Sponsel (25.). Die Partie gestaltete sich nun ausgeglichener. Ein optisches Übergewicht hatten jedoch weiterhin die Gäste. Nach einer Ecke von Marco Christ köpfte Michal Nowak zur erneuten Gästeführung ein (30.). „In der ersten Hälfte hatten wir nicht den gewünschten Zugriff auf das Spiel, wobei Feucht das auch gut gemacht hat“, erklärt Krebs. „In der Pause haben wir uns vorgenommen, früher draufzugehen.“
Krebs gleicht aus
Dieses Vorhaben setzten die Altstädter auch um, doch Möglichkeiten hatten zunächst die Mittelfranken. Nowak und Christ scheiterten jedoch am aufmerksamen SpVgg-Schlussmann Alexander Skowronek. Die Gelb-Schwarzen blieben im Umgang mit Torchancen effektiver. Nach Vorarbeit von Bruno Daniele, tauchte Krebs frei vor Torwart-Sponsel auf und ließ dem ehemaligen Altstädter keine Chance (62.). Den nächsten Rückschlag mussten die Gäste nur vier Minuten später verkraften, als Michael Eckert mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde. Mit einem Mann mehr übernahmen die Gelb-Schwarzen mehr und mehr das Kommando. Die Mittelfranken blieben jedoch stets gefährlich und hatten durch Christ und Boynügrioglu Abschlüsse zu verzeichnen. Richtig gefährlich wurde es aber auf der anderen Seite, als es die eingewechselten David Langlois und Hannes Küfner aus dem Gewühl heraus nicht schafften, den Ball im Tor unterzubringen (72.). Dann waren wieder die Mittelfranken an der Reihe. Boynügrioglu und Manuel Langhans zielten jedoch zu ungenau. Die Schlussoffensive war schließlich den Gelb-Schwarzen vorbehalten. Nach Sommerer-Flanke setzte Küfner den Ball über das Tor (87.). Nur eine Minute später war es erneut Küfner, der das Spielgerät nicht mehr an SC-Torwart Sponsel vorbeispitzeln konnte.
Spielbericht eingestellt am 24.07.2017 21:17 Uhr