Von Werner Neuner
Im vorletzten Heimspiel der Saison unterlagen die Schulstädter nach großem Kampf dem selbsternannten Titelfavoriten TSV Kornburg mit 1:3 und bleiben auf einem Relegationsplatz hängen. Bis zur 90. Minute hielten zehn Pegnitzer, Johannes Wittmann bekam in der 56. Minute wegen groben Foulspiels die Rote Karte, das 1:1 ehe Pasko und Kowal die Hoffnungen auf den Punktgewinn in den Schlussminuten beendeten.
Trainer Gröger veränderte seine Formation gegenüber dem Spiel am Mittwoch gegen Baiersdorf auf drei Position. Für Christopher Schraml, Johannes Regn und Patrick Pöllath, der sich beim Aufwärmen verletzte, rutschten der wiedergenesene Felix Mellinghoff, Rene Schuster und Nikolai Reichel in die Startelf. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte gab es wenige, aber gute Gelegenheiten auf beiden Seiten. Den Anfang machte Mike Hofmann der Torwart Ockert in der 7. Minute prüfte. Im Anschluss war es Räder (10.) der einen Konter zu hoch abschloss. Zwei Minuten später stellte Caglar ebenfalls sein Visier zu hoch ein. Auch ein Freistoß von Otto (19.) brachte nichts ein. Doch nach 29. Minuten jubelte Pegnitz. Ecke Reichel und Podgur nutzte den Schnitzer von Torwart Ockert zum Führungstreffer aus. Kornburg antwortete mit einem Kopfball von Pasko (35.). Im Gegenzug schlenzte Stiefler knapp vorbei. So blieb es bei der knappen Führung für die Schulstädter, die sich gegenüber dem Auftritt vom Mittwoch ganz anders präsentierten. Aggressiv, Zweikampfstark und mit einer guten Raumaufteilung hielt man die Kornburger auf Distanz. Und es hätte noch besser kommen können. Es waren nicht einmal 20 Sekunden gespielt im zweiten Abschnitt, als Podgur haarscharf an einer gut getimten Flanke von Schraml vorbeirauschte. Kornburg erhöhte jetzt die Schlagdistanz und kam durch Räder und Pasko innerhalb von 60 Sekunden zu zwei guten Möglichkeiten. Eine gute Einzelleistung von Stiefler (55.) am linken Flügel ging knapp vorbei. Danach der Knackpunkt im Spiel. Johannes Wittmann rasierte an der Mittellinie seinen Gegenspieler von hinten um. Schiedsrichter Potemkin zückte glatt Rot. Eine harte aber vertretbare Entscheidung. Die Gäste erkannten jetzt ihre Möglichkeit dem Spiel die entscheidende Wende zu geben und drängten die Pegnitzer weiter in ihre eigene Hälfte zurück. Angriff auf Angriff rollte jetzt auf das von Torwart Kausler gut gehütete Tor. Nach einer Stunde eröffnete sich für Schwarz und Caglar die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Stephan Otto mit Felix Mellinghoff heute einer besten auf dem Platz, beging seinen einzigen Fehler und hatte Glück das die beiden Gästespieler mit dieser Chance nichts anzufangen wussten. Der Druck wurde immer größer und in der 70. Minute war es so weit. Räder traf durch die Beine von Kausler zum verdienten Ausgleich. Der Torschütze traf wenig später nur den Innenpfosten (77.). Von Pegnitz gab es bis auf einen Schuss von Hofmann nichts mehr zu vermelden. Die dezimierten Pegnitzer versuchten das Remis irgendwie zu retten. Pasko und Kowal beendeten die Hoffnungen auf den Punktgewinn in den Schlussminuten. Zuerst nutzte Pasko einen Stellungsfehler von Frank und wuchtete das Spielgerät unhaltbar für Kausler in die Maschen und in der Nachspielzeit war es Kowal. Er hatte leichtes Spiel gegen aufgerückte Pegnitzer ins leere Tor zu schieben. Für die Pegnitzer steht am kommenden Samstag um 14.00 Uhr beim ASV Veitsbronn das nächste Endspiel auf dem Programm.
Spielbericht eingestellt am 07.05.2017 11:23 Uhr