SC 04 Schwabach - FSV Erlangen-Bruck, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de

Aufgebot und Noten

2,5
3,4
2 - Lala
2,1
14 - Jauch
2,6
2,3
18 - Oktay
2,6
2,9
2,0
11 - Sadikis
2,5
3,1
9 - Kaya
1,6
8 - Duraku
-
Oktay (90.+2)
21 - Haljeta
-
4 - Yang
-
1,9
2 - Raumer
2,8
2,8
2,3
2,8
27 - Lunz B.
1,9
15 - Fischer
-
1,6
12 - Wilke
2,6
13 - Seybold
3,0
2,8
Sperber (57.)
Drießlein (90.+1)
Fischer (10.)
Durchschnittsalter: 25,1
Durchschnittsalter: 23,4
Trainer: Alexander Maul
Trainer: Normann Wagner


Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2016/17 - 25. Spieltag
Datum: 17.03.2017 19:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Stadion an der Nördlinger Str.

Zuschauer

Zuschauerzahl: 160
anpfiff.
bedu1987
schorsc.

Torschützen


Spielerstrafen

SC 04 Schwabach
Jauch - Foulspiel (52.) / 1. GK
Lala - Foulspiel (78.) / 4. GK
Oktay - Unsportlichkeit (80.) / 2. GK
FSV Erlangen-Bruck
Sperber - Foulspiel (48.) / 9. GK
Lunz B. - Unsportlichkeit (80.) / 10. GK
Arapoglu Daniel - Ball-Wegschlagen (90.) / 6. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Simon Drießlein
(FSV Erlangen-Bruck)
Der vor zwei Wochen 21 Jahre alt gewordene Offensivmann avancierte mit seinen Standards zum siegbringenden Akteur. Der einstige FSV-Jugendspieler legte das Leder gefühlvoll in den Strafraum und traf sehenswert selber!

Schiedsrichter

Michael Krug
(Sportbund Versbach)
In einer mitunter zerfahrenen Partie präsentierte sich das Gespann in der ersten Hälfte von seiner absoluten Sahneseite und agierte quasi fehlerlos. In Hälfte Zwei konnte der Unparteiische nicht mehr an den absolut überragenden Auftritt von vorher anknüpfen, kleinere zweifelhafte (Nicht-)pfiffe häuften sich. Dabei blieb er jedoch völlig emotionslos und ließ nur einmal wirkliche Hektik aufkommen - mit zwei Gelben Karten nach einer Rudelbildung löste er aber auch diesen Moment unaufgeregt!
Note: 1,5 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(4)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,0
(4)
Gast
 
3,3
(4)
Erg. ok? (j/n)
--
(1)
Ballbesitz
--
(0)
Zweikampf
--
(0)
Bratwurst
--
 
(1)

Spielbericht

Schwere Fischer-Verletzung trübt FSV-Freude
Durch einen harterkämpften 2:1-Sieg beim SC 04 Schwabach hat der FSV Erlangen-Bruck die Tabellenführung in der Landesliga Nordost vorläufig ausgebaut. Überschattet wurde die Freude über den Sieg jedoch durch eine schwere Verletzung Moritz Fischers, der in die Bande rauschte und direkt im Krankenhaus und auf dem Operationstisch landete.
Von Andi Bär
Bereits vor dem Flutlichtspiel an der Nördlinger Straße hatten beide Coaches einige personelle Probleme zu beklagen. Während Schwabachs Trainer Alexander Maul mit seinem syrischen Neuzugang Farid Agha (Schien- und Wadenbeinbruch im Spiel der Reserve) einen neuerlichen Langzeitverletzten zu beklagen hat und Offensivmann Michael Weiß nach seinem Urlaub noch nicht trainierte und nicht im Kader stand, konnte Philipp Schulze-Zachau bei den Erlangern zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen und feierte am Ende sogar ein Kurzcomeback.
Bastian Lunz jubelt über die Führung, Selahattin Okcay moniert noch immer ein gestrecktes Bein.
Andreas Bär
Temporeicher, aber zerfahrener Kick
Die Rückkehr aus der Wintervorbereitung auf ein sattes Grün, das gut bespielbar und nicht sehr tief war, fällt beiden Mannschaften offensichtlich noch immer schwer. Es blieb in der ersten Halbzeit vieles gut gemeintes Stückwerk, das Tempo in der Partie konnten beide Teams nur zu selten in wirklich gefällige Aktionen umwandeln. Die Schwabacher scheiterten dabei nur allzuoft an der letzte Konsequenz im Umschaltspiel. Der pfeilschnelle türkische Gehörlosennationalspieler Firat Kaya startete nicht nur einmal aussichtsreich durch, immer wieder kam der Pass Sekundenbruchteile zu spät und der Assistent durfte seine Fahne immer wieder - und das zu Recht - in die Luft wuchten. Gelang es den Hausherren dann doch, das Leder bis zur Grundlinie durchzuspielen, fehlte bei den Flankenbällen die nötige Präzision. Die sich häufig bietenden zweiten Bälle vertändelten Okcan Tekdemir und Co. einige Male durch zu verspielte Aktionen. Auf der anderen Seite stand die Schwabacher Abwehr um den ehemaligen Brucker Brandon Lala sattelfest. Zwar gelang es dem spielfreudigen FSV-Mittelfeld einige Male, die gegnerische Abwehrreihe mit zahllosen hohen Diagonalbällen zu überspielen, im finalen Moment aber war Lala-Land im eigenen Strafraum und er und Thomas Mohrbach klärten die Situationen. Darunter ein absoluter Schockmoment. In vollem Tempo rauschte Moritz Fischer in einen Eisenträger der Werbebande: Was im ersten Moment harmlos aussah, entpuppte sich als schwerste Verletzung. Haut und Fleisch über der Kniescheibe wurden komplett abgetrennt, der in bestechender Form befindliche Offensivmann landete auf dem Operationstisch und die Saison ist gelaufen. Von dem Rückschlag ließen sich die Brucker nicht zurückwerfen. Im Gegenteil: Tim Basener erwies sich als starke Option und verzeichnete einige gute Momente. Richtig brenzlig vor den beiden Toren wurde es nur selten. Bis kurz vor der Pause blieben beide Torhüter nur bei Flankenbällen gefordert, ehe es hin und her ging und die erste Hälfte einen fulminanten Abschluss fand. Erst verzog Basener um Haaresbreite - ein SC-Abwehrbein lenkte das Leder noch am eigenen Pfosten vorbei (43.), ehe er aus 18 Metern drüber visierte. Auf der Gegenseite parierte Hofmann einen 16-Meter-Hammer von Carmine De Biasi in höchster Not zur Ecke (45.). Als alle schon mit dem Halbzeitpfiff rechneten, durften die Gäste doch noch jubeln. Einen Drießlein-Freistoß klärte die Heimabwehr nicht sauber, Kapitän Bastian Lunz wuchtete das Spielgerät humorlos aus dem Getümmel neben den Pfosten.
Florian Nisslein klärt das Leder vor Timm Raumer.
Andreas Bär
Erlangen konterte postwendend
Im Spiel zweier auf das spielerische Moment bedachte Spitzenmannschaften, die das kämpferische Element als elementare Basis für Erfolge nicht verkannten, hatten sich die Gastgeber einiges vorgenommen. Und setzten das auch direkt um. Der auffällige Nisslein bediente den omnipräsenten Sturmpfeil Kaya, der zum Ausgleich traf und seine starke Leistung krönte. Die Freude jedoch währte nur kurz - und die Erlanger setzten den vielleicht schon vorentscheidenden Gegenschlag. Nach einem unnötigen Foul stellte Keeper Gebelein seine Mauer suboptimal, der bärenstarke Drießlein beförderte den Ball aus gut 30 Metern sehenswert, wie vielleicht auch haltbar, in die Maschen. Ein Rückschlag, den die Schwabacher nicht mehr wirklich verdauen konnten. Die Erlanger waren dem dritten Treffer weit näher als der SC dem Ausgleich. Die Vorentscheidung aber sollte nicht gelingen. In einer zunehmend hektischer werdenden Partie hatte Kaya noch einmal die dicke Chance. Er umkurvte Keeper Hofmann, traf aber nur das Außennetz (76.). Auf der Gegenseite war es nach einem neuerlichen Drießlein-Freistoß Rafael Hinrichs, der knapp verzog (85.) und Schwabach damit noch die eine letzte Möglichkeit zum Ausgleich bot. Die ergab sich gleich zwei Mal. Erst visierte Okcan Tekdemir (Alexander Maul: "Er braucht jetzt einfach das Tor, dann platzt der Knoten auch") aus elf Metern zentraler Position knapp drüber, ehe Kaya noch einmal scheiterte.
Prominenter Besuch in Schwabach: Das Schwabacher TSV-Urgestein Harry Distler (Mitte) an der Seite von Helmut "Alu" Rahner.
Andreas Bär
Erlangen darf hoffen, Schwabach ist raus
Während die Erlanger durch diesen harterkämpften Sieg weiterhin konsequent an der Rückkehr in die Bayernliga arbeiten und sich allen personellen Problemen zum Trotz gut positioniert haben, dürfte die Schwabacher Luft allmählich raus sein. Nach hinten wird nichts mehr passieren, nach vorne ebenfalls nicht. "Wir wollen so viel als möglich punkten", lässt Coach Maul den Schlendrian gar nicht erst einziehen. Sein Gegenüber, Normann Wagner, hofft auf eine Entspannung der Personalsituation - die dringend von Nöten ist, will man im Kampf um die Meisterschaft bis zum Ende mitmischen.
Spielbericht eingestellt am 18.03.2017 10:54 Uhr

Stimmen zum Spiel

Alexander Maul (Trainer SC 04 Schwabach)
"Am Ende ein glücklicher Sieg für Erlangen, wir hatten die Chance auf den Ausgleich. Leider kassieren wir nach dem Tor zum 1:1 direkt den Freistoßgegentreffer. Die Phase, in der wir schnuppern konnten, war daher nicht lange genug. Da hätten wir mehr Schwung mitnehmen können. Von uns war es ein gutes Spiel, aber davon können wir uns nichts kaufen. In der Pause hatten wir uns viel vorgenommen, das dann auch direkt mit dem Treffer umgesetzt. Aber so ist der Fußball. Man muss aber auch anerkennen, dass der FSV das gut runterspielt. Die haben schon eine gute Qualität. Für uns geht es jetzt darum, in den nächsten Wochen zu punkten."
Normann Wagner (Trainer FSV Erlangen-Bruck)
"Für mich ist Schwabach mit seinen erfahrenen Spielern kein typischer Aufsteiger wie der FSV Bayreuth. Die haben eine gute Qualität und Erfahrung in ihren Reihen. Ich fand, dass wir ein gutes und extrem intensives Spiel gesehen haben gegen sehr starke Schwabacher. Der Erfolg war heute eine Mannschaftsleistung. Auch nach der schweren Verletzung von Moritz hat das Team weitergemacht und sich den Sieg verdient, wenngleich er vielleicht auch etwas glücklich ist. Gewinnst du, ist alles gut. Verlierst du, ärgerst du dich. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir einige Ausfälle haben und mehr als die Hälfte der Mannschaft aus Spielern der eigenen Jugend besteht."
Okcan Tekdemir (Schwabach-Rückkehrer)
"Wir trainieren die ganze Woche so gut, sind intensiv und fleißig. Wir können es momentan leider auf dem Feld nicht umsetzen. Die Chancen haben wir ja, wie ich jetzt auch zum Schluss. Wir müssen sehen, dass das besser wird und wir wieder reinkommen und in den nächsten Wochen punkten."

Spiel-Ticker

Live-Ticker: Andreas Bär
90
+6
Spielende (20:50 Uhr)
90
+3
 
Chance für Tekdemir (Schwabach)
Drüber.
90
+2
Spielerwechsel Schwabach
90
 
Arapoglu Daniel (Erlangen-Bruck) wegen Ball-Wegschlagens / 6. gelbe Karte
85
 
 
Chance für Hinrichs (Erlangen-Bruck)
Wieder driesslein Freistoß. Die haben was...
80
 
Oktay (Schwabach) wegen Unsportlichkeit / 2. gelbe Karte
80
 
Lunz B. (Erlangen-Bruck) wegen Unsportlichkeit / 10. gelbe Karte
78
 
Lala (Schwabach) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
77
 
76
 
 
Chance für Kaya (Schwabach)
Luchst Hofmann das Leder vom Fuß und trifft das Außenbeitrag.
63
 
 
Chance für Özdemir (Erlangen-Bruck)
Kopfball aufs Netz. Lunz flankt. Der FSV will Tor drei
57
 
Spielerwechsel Erlangen-Bruck
53
 
Tooooor für Erlangen-Bruck
1:2 Drießlein / 4. Saisontor
53
 
 
Das war bundesliga- auch wenn die Mauer scheisse stand. Der Freistoß war Zucker.
52
 
Jauch (Schwabach) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
49
 
Tooooor für Schwabach
1:1 Kaya / 9. Saisontor (Vorarbeit Nisslein)
49
 
 
Der türkische gehörlosennationalspieler trifft. Alu Rahner charakterisiert ihn schön: "einer wie suarez. Immer am Limit"
48
 
Sperber (Erlangen-Bruck) wegen Foulspiels / 9. gelbe Karte
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (20:00 Uhr)
 
 
 
Mit dem Pfiff trifft Lunz. Schwabach klärt einen Freistoß nicht sauber.
45
+3
Halbzeit (19:47 Uhr)
45
+2
Tooooor für Erlangen-Bruck
0:1 Lunz B. / 8. Saisontor (Vorarbeit Drießlein)
45
 
 
Chance für de Biasi (Schwabach)
Hofmann klärt den fernschuss
44
 
 
Und gleich nochmal. Aus 18 Metern knapp drüber.
43
 
 
Aus dem nichts. Riesenbrett. Cm am Pfosten vorbei- Ecke
26
 
 
Vertändelt zentral im 16er.
23
 
 
Ein recht zerfahrener kick. Fischer übrigens mit vollem Tempo in ein Eisen der Bande. Das Knie ist komplett offen. Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus.
16
 
 
Schwabach übernimmt das Kommando.
10
 
8
 
 
Bruck drückt. Fischer knallt in die Bande, es geht nicht weiter. Norman Wagner ist etwas angepisst....
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (19:00 Uhr)
 
 
 
Einen Tick effektiver als der Aufsteiger agiert der FSV Erlangen-Bruck. Die Wagner-Schützlinge finden sich an der Tabellenspitze wieder, trotzen dem Ausfall von Torjäger Tom Jäckel. Der weilt als Zaungast in Schwabach, feuert seine Kumpanen an. Ich werde mir das Spiel gediegen an der Seite meines langjährigen Kollegen Richie Nösel anschauen. Ein bisschen nostalgisch sinnieren und dazu jetzt den Weg in Richtung Schwabach antreten. Bis später!
 
 
 
Ein Servus aus Schwabach. Es ist mir persönlich eine Freude, nach jahrelanger Abstinenz wieder einmal bei den 04ern residieren zu dürfen. Lange Jahre habe ich an dieser Stelle Fußball-Schlachten in der Bayernliga beobachten dürfen. Mit Kickern vom Schlage eines Achim Beierlorzer, eines Bernd Müller und nicht zu vergessen des brillianten Spielmachers Andreas Sendner. Lange ist das her - nur eines ist geblieben: Ein schmuckes Stadion mit ebensolchem Flutlicht. Und ein wieder aufstrebender Club, der allerdings durch die Niederlage gegen Kasendorf der wohl letzten Chance beraubt wurde, tatsächlich ganz oben anzugreifen. Was nie das Ziel von Trainer Alexander Maul - einst lange Jahre in Regensburg bis hin zur dritten Liga aktiv - und seiner Mannen war. Dennoch: Die Fußballkünste von Di Biasi und Co. sind immer noch fein anzusehen.

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