Von DJK Sportpresse
In einer ausgeglichenen Anfangsphase mit leichten Vorteilen für die DJK erspielten sich die Gäste die ersten Torchancen. In der zehnten Minute spielten die Coburger ihren Stürmer Norik Höhn frei. Dieser lief alleine auf DJK-Keeper Kilian Wagner zu, dieser nahm den Ball aber mit der Hand auf. Auch ein Freistoß in der zwölften Minute und eine Flanke in der 15. Minute brachten nichts ein. Die DJK hatte die rechte Abwehrseite als Schwachstelle der Vestekicker ausgemacht, brach immer wieder über ihre linke Angriffsseite durch und kam so zu ersten gefährlichen Aktionen. Vor allem Sebastian Zweyer erwies sich immer als Aktivposten. In der 20. Minute war es dann aber der Tabellenführer aus Coburg, der das erste Tor erzielte. Cristian Fischer war auf der halbrechten Seite durch, ließ einen Gegenspieler ins Leere laufen und schob dann überlegt ins lange Eck ein. Sicherheit gab das dem FCC aber keineswegs, denn nach dem Treffer übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Kommando. Nur fünf Minuten nach dem Führungstreffer hatten die Bamberger eine hochkarätige Doppelchance, doch zunächst scheiterte Maximilian Kaiser allein vor Torhüter Luis Krempel. Wenig später landete ein Querschläger der Coburger bei Simon Allgaier, der den herauslaufenden Krempel überlupfen wollte. Die Nummer 8 der DJK zielte jedoch über das Tor. Die Hausherren erspielten sich weitere hochkarätige Chancen, doch der quirlige Luis Nüsslein vergab nach einem Freistoß in der 32. Minute und fand nach einem Distanzschuss in der 35. Minute in Krempel seinen Meister. Kurz vor dem Pausenpfiff vergab die DJK weitere Hundertprozentige. Nach einem katastrophalen Coburger Fehlpass war FCC-Keeper Krempel schon geschlagen, doch der für den verletzten Lenard Späth bereits in der 31. Minute eingewechselte Domenic Lauerbach kratzte den Ball noch von der Linie (42.). Kurz darauf war die Coburger Nummer 15 erneut zur Stelle und verhinderte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den sicheren Ausgleich. Die Pausenansprache von FCC-Trainer Calle Schiebel schien nicht gefruchtet zu haben, denn auch nach Wiederanpfiff bestimmte die DJK das Geschehen auf dem Kunstrasen. Einen Freistoß von Nüßlein parierte Krempel (51.), kurz darauf setzte Simon Allgaier den Ball nach einer Flanke von links knapp über das Tor (52.). Nach rund einer Stunde war das Powerplay der Bamberger aus Sicht der Vestekicker überstanden. Sie befreiten sich nun zunehmend und gaben in der 70. Minute ein erstes offensives Lebenszeichen im zweiten Durchgang ab. Eine Minute später erzielten die Coburger das 0:2: Der Ball wurde von der echten Seite flach in die Mitte gespielt und Aykut Civelek verwertete die Hereingabe eiskalt. Damit war den Hausherren der Zahn gezogen. In der Schlussphase gab es nur noch einen größeren Aufreger, als Coburgs Rene Knie in der 85. Minute nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz flog. In der Nachspielzeit sah auch Bambergs Julian Subat nach einem taktischen Foul die Ampelkarte. So endete das Spiel mit Zehn gegen Zehn und einem unerwarteten Dreier für den FC Coburg, der glücklich war.
Spielbericht eingestellt am 17.03.2025 12:20 Uhr