Von H.D.
DJK Dampfach – TSV Rottendorf 3:0 (1:0)
Dampfach bleibt auch im fünften Heimspiel erfolgreich und gewinnt sicher etwas glücklich mit einem sogenannten "dreckigen Arbeitssieg" gegen einen spielstarken Gegner.
Die DJK erwischte einen Traumstart, denn Stefan Greb versenkte nach drei Minuten aus gut 20 Meter die Kugel In den linken Winkel zur frühen 1:0 Führung. Der Gegner war jedoch keinesfalls geschockt und ließ den Ball geschickt und gepflegt in den eigenen Reihen laufen. Nach 7 Minuten hatte Nicolas Schubert die Chance zum Ausgleich. Doch seinen Kopfball kratzte Christopher Gonnert für seinen bereits geschlagenen Keeper von der Linie. Im Gegenzug scheiterte Robin Baumgärtner aus guter Position am Keeper. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit guten Ballpassagen. Am Strafraum war aber meistens Ende, so dass es keine Torchancen gab. Nach einer halben Stunde verlor die DJK den Faden und die Gäste Übernahmen die Spielkontrolle. Aber kaum Möglichkeiten auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause scheiterte Patrick Winter mit seinem Kopfball am Keeper. In Hälfte zwei das gleiche Bild. Rottendorf hatte deutlich mehr Spielanteile und präsentierte sich sehr gefällig, aber wenig torgefährlich. Dampfach ließ keine einzige Torchance mehr zu und war dieses Mal richtig effektiv. Mit der 2. Chance im Spiel das zweite Tor. Ein Rückpass von Patrick Winter jagte Ralf Riedlmeier, noch leicht abgefälscht aus 18 Meter zum 2:0 in die Maschen. Fünf Minuten später dann die endgültige Entscheidung. Philipp Geßendorfer schickte Adrian Hatcher auf der linken Seite, der legte quer und Patrick Winter besorgte den 3:0 Endstand. Danach schwächten sich die Gäste auch noch selbst, denn Nicolas Schubert sah wegen groben Foul gelb/rot und Sandro de Candido bekam weg meckern eine zehn Minütige Zeitstrafe. Damit war die Gegenwehr gebrochen und der nächste Heimsieg eingefahren.
Stimmen zum Spiel:
Oliver Kröner – Trainer DJK
Glückwunsch an meine Mannschaft. Heute hatten wir auch das Quäntchen Glück. Wir müssen diesen Sieg aber richtig einordnen und dürfen jetzt keine Luftschlösser bauen. Insgesamt haben wir nach dem frühen Führungstor zu wenig gemacht. Das müssen und können wir in den näcsten Spielen noch korrigieren.
Martin Lang – Trainer TSV
Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn sie haben ein gutes Spiel gemacht und auch sicher verdient etwas mitzunehmen. Aber dafür können wir uns Nichts kaufen. Wir sind durch das frühe Gegentor in Rückstand geraten und waren danach eine Stunde die bessere Mannschaft. Die Chance zum Ausgleich haben wir nicht genutzt. Danach war uns klar, dass es gegen die konterstarke Dampfacher Mannschaft sehr schwer wird und auch ein taktisches Spielchen bleibt. Wieder Alles gegeben und ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert, stehen aber wieder mit leeren Händen da.