Von infranken.de
Mit einer engagierten Leistung verdiente sich der bereits ab der 30. Minute wegen einer roten Karte gegen Lukas Pflaum dezimierte VfL Frohnlach einen wichtigen Punkt bei der Spitzenmannschaft aus Gees...
Mit einer engagierten Leistung verdiente sich der bereits ab der 30. Minute wegen einer roten Karte gegen Lukas Pflaum dezimierte VfL Frohnlach einen wichtigen Punkt bei der Spitzenmannschaft aus Geesdorf. Auch eine gelb-rote Karte gegen Domenic Lauerbach kurz vor Spielschluss führte zu keinen Konzentrationsmängeln in der Frohnlacher Defensive.
Die rote Karte gegen Pflaum war der Wendepunkt einer bis dahin offensiv geführten Partie, bei der beide Mannschaften zielstrebig Richtung gegnerisches Tor agierten und dabei Fehler in der Ballannahme sofort mit Torchancen bestraften.
Die "wilde" Partie beruhigte sich nach der roten Karte. Frohnlach setzte auf kontrollierte Defensive und Geesdorf musste anlaufen. Somit entfielen 90 Prozent der Torchancen auf die erste halbe Stunde. Agil agierte bei den Hausherren Karl Ekollo und entwischte bereits in der ersten Minute Emre Özdemir. Seine präzise Flanke kam zu Niclas Staudt, der es fertig brachte, am leeren Tor vorbeizuschießen.
Auch der Versuch von Jannik Feidel, mittels Fallrückzieher erfolgreich zu sein, war nicht zielführend. Jubeln durfte dagegen der VfL Frohnlach: Nach ersten Versuchen durch Lauerbach und Tayfun Özdemir netzte Kevin Hartmann ein. Tayfun Özdemir düpierte an der Seitenlinie Fabio Feidel, und Kevin Hartmann erzielte freistehend das 1:0 für den Gast. Geesdorf zeigte sich unbeeindruckt, und erneut konnte Ekollo am Strafraumeck nur per Foul von Lauerbach vom Ball getrennt werden. Den Freistoß brachte Luca Fischer mit einem platzierten Schuss im Toreck unter.
Nach der roten Karte verflachte das Spiel, und Geesdorf gelang bis zur Halbzeitpause nur eine Chance, als Stefan Weiglein aus 20 Metern abzog, aber in Frohnlachs Keeper Philipp Pfister seinen Meister fand.
Die zweite Halbzeit war ein Genuss für Freunde des gepflegten Defensivspiels und rassiger Zweikämpfe. Frohnlach zog sich mit zwei Viererketten zurück, spielte dennoch nicht absolut defensiv. Die besten Chancen in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste: In der 52. Minute hatte sich Hartmann durchgetankt, der Abschluss war aber zu schwach, und in der 70. Minute hätte Alexander Eckert fast mit seiner ersten Aktion einen Assist verzeichnen können. Er fand Aykut Civelek in der Strafraummitte. Dieser konnte nicht abschließen, weil der Ball gerade noch geblockt wurde. In der letzten Minute blieb den VfL-Anhängern noch die Luft stehen. Pfister schoss beim Abstoß Stefan Weiglein an, der Bumerang ging knapp über das Tor.
Spielbericht eingestellt am 04.11.2020 23:12 Uhr