Von PE / MG
Der Wind blies den Vachern im ersten Durchgang nicht nur sprichwörtlich ins Gesicht. Im ersten Spiel der Rückrunde sorgte der ASV selbst für die Grundlage für den 2:1-Auswärtssieg des TuS Feuchtwangen.
Nach zwei Minuten verunglückte eine Rettungstat vom eigentlich unbedrängten Zametzer nach einer Flanke dermaßen, so dass der Ball maßgenau neben dem rechten Pfosten einschlug. Vach bemühte sich um die schnelle Antwort, hatte mehr vom Spiel, blieb aber hinten extrem anfällig. Ein Abschlag von Deeg sprang über Leikam hinweg in den Lauf von Reichert, der vor Kredel cool blieb und auf 0:2 stellte (15.).
Für die Vacher sprach, dass man auch in der Folge sich um einen strukturierten Spielaufbau bemühte. Zametzer bediente Hufnagel, der nach 20 Minuten den Anschluss herstellte. Der ASV war nun besser im Spiel. Mirschberger köpfte nach einem Standard drüber (32.) und Zametzer wurde im Strafraumgewühl geblockt.
Im zweiten Durchgang sollten nun die Vacher den Rückenwind haben, doch wusste man damit nicht viel anzufangen. Erst als der Wind spürbar nachließ, fanden die Hausherren wieder besser zu ihrem Spiel. Der eingewechselte Benes scheiterte frei vor Deeg und auch den Nachschuss von Rico Röder entschärfte der starke TuS-Keeper (61.).
Feuchtwangen war durch einen Konter, den Keilwerth ans Außennetz abschloss noch einmal gefährlich (68.), dann war aber wieder Deeg gefordert, der gegen Zametzers Flachschuss zur Stelle war (73.). Ein wenig Pech kam für Vach dann auch dazu, als Joker Bajrami per Kopf an Christian Beck auf der Linie scheiterte (83.). Und zwei Minuten später war dann wieder Deeg Sieger gegen Bajrami (85.). Es blieb die letzte Gelegenheit für den Tabellenzweiten gegen kämpferisch starke Gäste, da änderte auch die Ampelkarte gegen Lindörfer nichts (86.).
Spielbericht eingestellt am 29.10.2017 19:49 Uhr