TSV Abtswind - FC Blau-Weiß Leinach, Landesliga Nordwest - Erwachsene, männlich - fussballn.de

Aufgebot und Noten

-
15 - Murphy
-
27 - Arayici
-
31 - Otto
-
9 - Kamolz
-
-
33 - Hilgert
-
-
11 - Rehde
-
4 - Pickel
-
7 - Leven
-
-
9 - Bufe
-
12 - Hoh
-
Leven (60.)
-
Rehde (60.)
-
Durchschnittsalter: 25,3
Durchschnittsalter: 24,9


Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2014/15 - 28. Spieltag
Datum: 11.04.2015 16:00 Uhr
Sportstätte: Kräuter Mix Arena

Zuschauer

Zuschauerzahl: 130
kaspar
TSV Abt.
Schlauh.
Apothek.

Torschützen

1:1
(63.)

Spielerstrafen

TSV Abtswind
Hämmerlein (68.) / 2. GK
Hilgert (77.) / 1. GK
Wirsching N. (79.) / 4. GK
Brunsch (82.) / 4. GK
FC Blau-Weiß Leinach
Weidner A. (82.) / 5. GK
Bufe (86.) / 10. GK
Brendel F. (90.+1) / -
Brendel F. (90.+1) / 1. GRK

Taktik

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

André Denzlein
(FC 1927 Hochstadt)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: 1,5 (2)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(3)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,3
(3)
Gast
 
4,0
(3)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
62
38
(3)
Zweikampf
46
54
(3)
Beste Spieler
Bratwurst
 
3,7
(3)

Spielbericht

Abtswind pocht auf ein Versprechen
Von Michael Kämmerer
Nein, das kann nicht der Anspruch sein, den der ambitionierte TSV Abtswind an sich stellt. Bei allem Respekt vor einem beherzt auftretenden Gegner wie dem FC Leinach, aber ein 1:1-Unentschieden gegen ein Team aus der zweiten Tabellenhälfte kommt einer gefühlten Niederlage gleich, welche die Aussichten auf den Aufstieg schmälert. Ein Blick auf die bittere Realität. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sollte Berthold Göbel ein Versprechen geben. Ob er denn garantieren könne, wurde der Trainer des FC Leinach gefragt, dass seine Mannschaft in den kommenden zwei Begegnungen mit demselben Engagement und derselben Leistung auftreten und obendrein nicht minder erfolgreich abschneiden werde. „Selbstverständlich“, sagte der 46-Jährige und gab ein verschmitztes Lächeln preis. Dafür setzte es begeisterten Applaus und Bravo-Rufe aus dem Abtswinder Publikum, das der Gesprächsrunde nach dem Schlusspfiff lauschte. Die Tragweite von Göbels Antwort erschließt sich erst, wenn man einen Blick auf den Spielplan der Leinacher wirft. Keine Geringeren als Bamberg und Sand, die Anführer des Landesliga-Tableaus, heißen die nächsten beiden Gegner. Als Anhänger des TSV Abtswind klammert man sich an Hoffnungen wie diese, dass auch das Spitzenduo gegen Underdogs Punkte liegen lassen möge – vor allem wenn es schon die eigenen Lieblinge nicht schaffen, sich gegen die Nachhut durchzusetzen. „Wir haben nichts zu verschenken, wir wollen nicht untergehen“, bekräftigte Berthold Göbel mit Blick auf die nahe Zukunft. Diese Parole hatte für die Leinacher auch am Samstag bei ihrem Auftritt in Abtswind gegolten. Doch was der Schlüssel für das unvermutete 1:1 gewesen sein könnte, darüber entbrannte bei ebendieser Pressekonferenz ein kleiner, freundschaftlicher Expertenstreit unter Kollegen. Abtswinds Trainer Thorsten Götzelmann machte dafür die Schwächen seiner eigenen Truppe verantwortlich, die „70 Prozent von dem, was wir eigentlich können“ abgerufen hatte. Berthold Göbel mochte freilich die Stärken seiner Jungs hervorgehoben wissen, die sich das Unentschieden mit viel Einsatz verdient hatten. Sei’s drum. Wie so oft im Leben dürfte die Wahrheit irgendwo in der Mitte gelegen haben. Unstrittig war dagegen, wie sprunghaft Abtswind im Vergleich zum rauschenden 5:0-Erfolg über Viktoria Kahl zwei Wochen zuvor sein konnte. Im Nachhinein mag man spekulieren, ob die Pause über Ostern den Rhythmus gekostet haben könnte oder ob das harte und intensive Training in der spielfreien Zeit nicht doch das körperliche Rüstzeug geschaffen hat, um im Saisonendspurt den längeren Atem zu besitzen. Thorsten Götzelmann konnte sich auf die Niederlage jedenfalls seinen Reim machen: „Das war reine Kopfsache. Mancher hat sich das Ganze zu einfach vorgestellt.“ So ist das eben, wenn die Gegner aus der hinteren Tabellenhälfte daherkommen und aufmucken und auf der anderen Seite Bruder Leichtfuß der zwölfte Mitspieler ist. So muss man als Abtswinder bedauernd feststellen, dass bei so viel Liederlichkeit der enge Kontakt zu den zwei Oberen inzwischen abgerissen ist. „Gegen die Spitzenmannschaften spielt man am liebsten, egal wann, egal wo“, stellte Leinachs Trainer Göbel mit unerschrockener Forschheit fest. Und wenn es nach ihm geht, gibt es derer auch nur drei in dieser Klasse: „Der Rest gehört vom Niveau in die Bezirksoberliga.“ Wenn es die denn noch gäbe. So gerieten die beiden Trainer bei der Pressekonferenz ins Plaudern. Ein launiger Dialog zwischen Fußballfachmännern. Von Berthold Göbel auf den „tollen, großen Kader“ angesprochen, kritzelte Thorsten Götzelmann in der vor ihm liegenden Aufstellung flugs einen Kugelschreiber-Kringel um seinen Namen, um zu verdeutlichen, wie es derzeit um die Personalsituation bestellt ist, wenn ein 42-Jähriger, nämlich er höchstselbst, als dritter Auswechselspieler im Aufgebot steht. Als Ausrede mochte er die Verletzten nicht verstanden wissen. Auch so hatte sein Team Format. Nur brachte es das eben nicht auf den Platz. Die Ideen mochten vielleicht gut gewesen sein, doch die Ausführung blieb mangelhaft. Der einzige Abtswinder Aha-Effekt im ersten Durchgang war ein Pascal-Kamolz-Schuss, dessen Leinachs Schlussmann Daniel Hofmann sich mit erhobenen Händen erwehrte (25.). Sonst gab es auch vor der Pause schon manche Schrecksekunde, weil die Gäste so ganz unerschrocken waren: Frederic Brendel etwa zog einen Freistoß aus der eigenen Hälfte derart frech aufs Gehäuse, dass der Abtswinder Ballfänger Florian Warschecha mal eben darunter herflog (9.). Daniel Bufe, Leinachs Paradestürmer, hielt später nach einem langen Abschlag drauf (34.). Viele Chancen lässt sich dieser Bufe, mit Betonung auf dem E, generell nicht entgehen. So schob er in der 58. Minute den Fuß gegen den von Fabian Lichtlein kommenden Ball und traf zur 1:0-Führung der Gäste. Mit der Passivität Abtswinds musste es ab sofort vorüber sein. Und in der Tat kam nun Leben ins Spiel. Viel Zeit verging nicht, bis Pascal Kamolz auf Vorlage von Jürgen Endres zum Ausgleich abschloss (63.). Dass der Abtswinder Angreifer sich sputete, um das Leder aus dem Netz zu holen und zum Anstoßpunkt zu tragen, sollte deutlich machen: Jetzt geht was. Abtswind nahm Fahrt auf und wandelte seine Energie in Druck. Manche Vollversammlung im Leinacher Sechzehner löste sich erst auf, als der Ball aus der Gefahrenzone gedroschen wurde. Zum Äußersten kam es jedoch nicht. Im Gegenteil: Um einen Konter zu stoppen, warf sich Nicolas Wirsching mit dem Kopf im Tiefparterre Leinachs Fabian Lichtlein in den Weg. Neben Gelb handelte sich der Abtswinder seine Auswechslung und ziemliche Kopfschmerzen ein (80.). Als Florian Warschecha fünf Minuten vor dem Ende den Schuss von Manuel Scheller entschärfte, musste man in Abtswind sogar ein Stück weit froh sein, dass sich das 1:1 als gefühlte Niederlage nicht noch in eine tatsächliche Schmach verwandelt hatte.
Spielbericht eingestellt am 13.04.2015 10:41 Uhr

Stimmen zum Spiel

Thorsten Götzelmann (Trainer des TSV Abtswind)
"Das Spiel war nicht der Maßstab, den ich an meine Mannschaft lege. Wir haben 45 Minuten verplempert, weil wir in der ersten Halbzeit so gut wie nicht aufs Tor geschossen haben. Wir haben mit maximal siebzig Prozent Leistung agiert. Mir haben die Emotionen und das Feuer gefehlt. Im Abschlusstraining habe ich größeren Willen und mehr Biss gespürt als im ersten Durchgang. Dann wird es selbst gegen Leinach kein Spaziergang. Dann reichen zwanzig Minuten Dampf zum Schluss eben nicht. Deshalb bin ich unzufrieden. Unsere lange Verletztenliste ist nicht der Grund, warum es nur zu einem 1:1 gereicht hat. Auf dem Platz stand keine schlechte Mannschaft. Das war reine Kopfsache. Mancher hat sich das Ganze zu einfach vorgestellt. Gerade heute lässt sich am besten verdeutlichen, dass der Blick auf Bamberg und Sand gleichgültig ist, wenn wir selbst nicht unsere Leistung bringen. Heute schaue ich nur auf uns."
Berthold Göbel (Trainer des FC Leinach)
"Wie schon im letzten Jahr haben wir es tatsächlich geschafft, unser Ziel zu verwirklichen und einen Punkt mitzunehmen. Hätten wir gewonnen, wäre das auch nicht unverdient gewesen, zumal ich kurz vor Schluss einen Elfmeter für uns gesehen habe, der nicht gegeben wurde. Dass Abtswind die bessere Mannschaft hat, war jedem von uns klar. Wir haben uns mit Händen und Füßen gewehrt und uns bemüht, offensiv zu verteidigen, auch wenn das Zweikampfverhalten zu unseren Schwächen zählt. Das hat sich beim Ausgleichstreffer gezeigt. Trotzdem sind wir zufrieden mit dem Spiel. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, um nicht abzusteigen. Jetzt freuen wir uns auf die Partie gegen Bamberg."
Nicolas Wirsching (Defensiver Mittelfeldspieler des TSV Abtswind)
"Am Anfang waren wir nicht gut im Spiel. Zum Ende hatten wir ein paar Chancen. So ging das Unentschieden in Ordnung. Leider ist es nicht so einfach gelaufen wie zuletzt beim 5:0-Erfolg gegen Viktoria Kahl. Wir haben im Spiel nach vorne kaum etwas zustande gebracht, auch weil die Leinacher uns im Zweikampf gefordert haben. Heute war ein Tag, an dem es nicht so funktioniert hat, wie wir uns es vorgestellt hatten. Am Mittwoch haben wir in Rimpar die nächste Chance, uns zu beweisen."

Spiel-Ticker

90
+1
Brendel F. (FC BW Leinach) / 1. gelb-rote Karte
89
 
86
 
Bufe (FC BW Leinach) / 10. gelbe Karte
82
 
Brunsch (Abtswind) / 4. gelbe Karte
82
 
Weidner A. (FC BW Leinach) / 5. gelbe Karte
80
 
Spielerwechsel Abtswind
79
 
Wirsching N. (Abtswind) / 4. gelbe Karte
77
 
Hilgert (Abtswind) / 1. gelbe Karte
70
 
Spielerwechsel Abtswind
68
 
Hämmerlein (Abtswind) / 2. gelbe Karte
63
 
Tooooor für Abtswind
1:1 Kamolz / 17. Saisontor (Vorarbeit Endres Jü.)
60
 
Spielerwechsel FC BW Leinach
Hoh für Leven
60
 
Spielerwechsel FC BW Leinach
58
 
Tooooor für FC BW Leinach
0:1 Bufe / 19. Saisontor

Video zum Spiel

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